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Gewaltschutz DeBUG 2.0

Projekt DeBUG 2.0

 

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ (DeBUG 2.0) setzt die Arbeit von DeBUG fort und erweitert das Unterstützungsangebot für Unterkünfte, Betreiber- und Trägerorganisationen im Bereich Gewaltschutz.

Seit 2016 wurden im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ Schutzmaßnahmen für geflüchtete Menschen weiterentwickelt. Zwischen 2019 und 2024 unterstützte das Projekt DeBUG die Implementierung und Durchführung von Gewaltschutzmaßnahmen. Dabei stehen die Multiplikator:innen bundesweit als Ansprechpersonen für Schutzkonzepte, Schulungen und Netzwerkbildung zur Verfügung.
Mit DeBUG 2.0 erfolgt ab 2025 eine Weiterentwicklung des Projekts, um bestehende Strukturen nachhaltig zu verankern, neue Akteur:innen einzubinden und Synergien zu schaffen.Das Projekt wird nun durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) im Rahmen der Bundesinitiative zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften gefördert. Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Demokratie Leben!“: https://www.demokratie-leben.de/ 

Ziele von DeBUG 2.0
  • Beratung und Begleitung von Unterkünften und Trägerorganisationen beim Aufbau bzw. der Weiterentwicklung von Gewaltschutzmaßnahmen und Schutzkonzepten
  • Nachhaltige Verankerung von Gewaltschutzstrukturen in der Praxis
  • Vernetzung und Wissenstransfer zwischen Akteur:innen im Bereich Gewaltschutz
  • Schulung und Sensibilisierung von Fachkräften und relevanten Akteur:innen
  • Besonderer Schutz vulnerabler Gruppen, z. B. Kinder, allein reisende Frauen, LSBTI-Geflüchtete, traumatisierte Personen, Menschen mit Behinderungen
Angebote des Projekts

Die Multiplikator*innen für Gewaltschutz sind bundesweit in verschiedenen Regionen tätig und bieten:

  • Beratung zu Schutzkonzepten und Gewaltvorfällen
  • Unterstützung bei Risiko- und Bedarfsanalysen
  • Vernetzung und Kooperation mit relevanten Akteur:innen
  • Schulungsangebote für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Unterkünften
  • Sensibilisierung für Gewaltprävention und Schutzmaßnahmen

Die Beratung erfolgt digital oder direkt vor Ort in den Unterkünften.

Das Projekt DeBUG 2.0 ist ein gemeinsames Projekt der Wohlfahrtsverbände:

  • AWO Bundesverband
  • Deutscher Caritasverband
  • Deutsches Rotes Kreuz
  • Diakonie Deutschland
  • Der Paritätische Gesamtverband

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.gewaltschutz-gu.de/projekte/debug

Zur Implementierung und Begleitung von Bewohner*innenräten in Unterkünften für geflüchtete Menschen wurde ein Praxisleitfaden entwickelt und veröffentlicht.
Den Praxisleitfaden finden Sie hier 

Flyer Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen

Veranstaltungen

DeBUG 2.0 Nord-West bietet eine Fortbildungsreihe für Mitarbeitende in Unterkünften für geflüchtete Menschen, in kommunalen Behörden und Landesbehörden sowie in Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen an.

Die Seminarreihe beinhaltet Themen zu Gewaltprävention in Unterkünften, Bedarfe besonders vulnerabler Personengruppen, Erstellung von Schutzkonzepten etc. Die Planung der Seminare erfolgt dabei bedarfsorientiert und sehr praxisnah. Die Seminare sollen die Handlungssicherheit von Mitarbeitenden in den genannten Bereichen erhöhen und einen einrichtungsübergreifenden Fachaustausch zum Thema Gewaltschutz ermöglichen.

Alle Seminare finden in digitaler Form statt. Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Bundesländern sind herzlich willkommen.

Auf Anfrage: kostenlose Online-Seminare für Teams in Unterkünften für Geflüchtete, Betreiber:innen und Mitarbeiter:innen kommunaler Behörden

Die DeBUG-Kontaktstelle bietet für Teams in Unterkünften für Geflüchtete, Betreiberorganisationen und Mitarbeiter:innen kommunaler Behörden team- oder behördeninterne Online-Seminare zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes und der Erstellung von Schutzkonzepten ergänzend zu den öffentlichen träger- und einrichtungsübergreifenden Online-Seminaren an. Dort können sich Teams von Unterkünften oder kommunalen Behörden gezielt mit dem Gewaltschutz bzw. Schutzkonzept in ihrer / ihren eigenen Einrichtung(en) befassen. 

Diese Online-Seminare bieten wir vorrangig für Einrichtungen in Niedersachsen, Bremen, NRW und Hessen an. Bitte wenden Sie sich an die DeBUG-Multiplikator:innen für Gewaltschutz, die in Ihrem Bundesland tätig sind. Eine Liste der Ansprechpersonen finden Sie hier: https://www.gewaltschutz-gu.de/projekte/debug. Sollte es in Ihrem Bundesland aktuell keine DeBUG-Multiplikator:innen geben, nehmen Sie bitte Kontakt zu der Zentralen Koordinierungsstelle für Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften, Tatevik Dallakyan (t.dallakyan@remove-this.albatrosggmbh.de), auf.

Die Veranstaltungen werden individuell auf Ihre Fragestellungen und Bedarfe zugeschnitten. Nehmen Sie gerne Kontakt auf 

Ulrike Ottl und Sanna Jungclaus
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen, Bremen, NRW und Hessen
DeBUG.Nord-West@remove-this.diakonie-os.de
0157-76379842 oder 0176-12001542 

 

Zu folgenden Themen können derzeit Online-Seminare angeboten werden. Auch Präsenzseminare sind nach Absprache möglich.

Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften

  • Vorstellung der „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Unterkünften“ (BMFSFJ und UNICEF)
  • Erläuterung verschiedener Formen von Gewalt
  • Betrachtung besonders vulnerabler Personengruppen
  • Bestandteile von Schutzkonzepten

Partizipative Risikoanalyse in Unterkünften für Geflüchtete

  • Bedeutung einer Risikoanalyse im Rahmen der Erstellung eines Gewaltschutzkonzeptes
  • Grundlagen einer partizipativen einrichtungsspezifischen Risikoanalyse
  • Beteiligte Personengruppen
  • Vorstellung verschiedener Methoden
  • Gelingensbedingungen und Herausforderungen

 

Ablaufpläne

  • Klare Handlungsschritte, Zuständigkeiten und Meldeketten werden definiert
  • Verschiedene potentiell eintretende Notfälle / Vorfälle werden identifiziert
  • Ermöglichung umgehender und sicherer Intervention bei Gewaltvorfällen
  • Erhöhung der Handlungssicherheit von Mitarbeitenden bei Gewaltvorfällen

Netzwerkanalyse

  • Überprüfung der bestehenden internen und externen Vernetzung der eigenen Einrichtung
  • Welche Kooperations- und Netzwerkpartner*innen gibt es?
  • Gibt es Lücken in der Vernetzung?
  • Aufbau einer Adressdatenbank

Verhaltenskodex

  • Bestandteile eines Verhaltenskodex: wertschätzender, grenzachtender Umgang; Respekt, Akzeptanz, angemessener Umgang mit Nähe und Distanz
  • Formulierung von implizit vorhandenen Normen zum Umgang mit Klient*innen
  • Erarbeitung eines einrichtungsspezifischen Verhaltenskodex
  • Überarbeitung eines bereits vorliegenden Verhaltenskodex

Die Veranstaltungen werden mit Zoom oder einer von Ihnen bereitgestellten Plattform durchgeführt.

Die Seminare werden veranstaltet von der DeBUG 2.0 - Kontaktstelle Niedersachsen, Bremen, NRW und Hessen. 

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ (DeBUG 2.0.) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert.

AUSGEBUCHT: 03.11.2025, 2. Fachtagung "Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen – Erfolgsfaktor für effektiven Gewaltschutz?" / 09:00 - 16:30, in Stuttgart

Einladung zum 2. Fachtag

Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen – Erfolgsfaktor für effektiven Gewaltschutz?

 

03.11.2025 | 09:00 Uhr – 16:30 Uhr
Hospitalhof Stuttgart | Evangelisches Bildungszentrum
Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart

Die DeBUG 2.0 – Kontaktstellen Süd und Nord-West laden Sie herzlich zum 2. Fachtag „Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen – Erfolgsfaktor für effektiven Gewaltschutz?“ am 03.11.2025 in Stuttgart ein.

„Geflüchtete Menschen haben das Recht, an allen Entscheidungen beteiligt zu werden, die sie betreffen.“

Dies ist in den Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften formuliert, die von der Bundesinitiative zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften erarbeitet wurden.

Eine multiperspektivische Betrachtung des daraus folgenden Themas „Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ ist ein Kernanliegen dieses Fachtages. Vertreter:innen aus Wissenschaft, Bundes-, Landes- und kommunalen Behörden, Unterkünften für Geflüchtete, sowie geflüchtete Personen selbst werden ihre Perspektiven und Erfahrungen teilen. Zudem werden Einblicke in Projekte zur Teilhabe und Partizipation mit geflüchteten Kindern, Erwachsenen und Frauen gegeben, sowie Perspektiven von queeren Geflüchteten aufgezeigt. Dabei stehen Gelingensbedingungen sowie Lösungsansätze bei auftretenden Herausforderungen im Fokus.

Kann Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen ein Erfolgsfaktor für effektiven Gewaltschutz sein und wie kann Partizipation umgesetzt werden?
Welche Formen von Partizipation kann es in den Unterkünften geben, wie können geflüchtete Menschen sich aktiv in den Strukturen einbringen? Was sind Herausforderungen und Gelingensbedingungen?

An wen richtet sich der Fachtag und was ist das Ziel?

Der Fachtag richtet sich an Mitarbeiter:innen in Unterkünften für geflüchtete Menschen sowie an Mitarbeiter*innen und Leitungskräfte in kommunalen Behörden, Landesbehörden und Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen. Personen im Arbeitsfeld der Unterbringung geflüchteter Menschen sollen von verschiedenen Partizipationsmöglichkeiten für Bewohner:innen erfahren und Handlungsoptionen und Strategien zur Stärkung und Umsetzung von Teilhabe kennenlernen. 

Anmeldung: https://www.diakonie-os.de/angebote/fluechtlingsarbeit-migration/gewaltschutz.html

Teilnahmegebühr: Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

Hinweis: Bitte notieren Sie im Textfeld Bemerkungen, welchen Workshop Sie gerne an diesem Tag besuchen würden, hierbei vermerken Sie bitte Ihren Erst- und Zweitwunsch. Personen, welche keine Angaben machen, werden automatisch in einen Workshop zugeteilt.

Kontakt / Rückfragen:  

Sabrina Wachter und Isabell Auer
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Saarland
Tel.: 0151 188776 92 oder 0151 18881494
gewaltschutz@caritas-karlsruhe.de

Sanna Jungclaus und Ulrike Ottl
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Hessen
Tel.: 0157 76379842 oder 0176 1200 1542
DeBUG.Nord-West@diakonie-os.de

07.11.2025 Online-Fachaustausch "Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen, Bremen, NRW und Hessen"/ 10.00 - 12.00 Uhr

„Gewaltschutz in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen“ – das ist ein Thema, das die Mitarbeitenden in kommunalen Behörden, die mit der Umsetzung betraut sind, oft vor viele Herausforderungen stellt.

Seit mehreren Jahren finden quartalsweise Fachaustauschtreffen für  Mitarbeiter:innen der Unterkünfte für geflüchtete Menschen und Beratungsstellen in Bremen und Niedersachsen statt, bei dem die Möglichkeit zu Vernetzung und Austausch gegeben werden soll. In diesem Jahr werden die Fachaustauschtreffen aufgrund struktureller Veränderungen auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Hessen ausgeweitet.
Mitarbeitende, die sich mit der Umsetzung von Gewaltschutz, dem Aufbau präventiver Strukturen sowie konkreter Fallarbeit beschäftigen wollen, sind herzlich eingeladen.

Gewaltschutz ist eine Aufgabe, die am besten in der Vernetzung und im Austausch mit vielen anderen gelingt.

Ein Einstieg ist für Interessierte jederzeit möglich.  

Ausgangssituation: Das im August 2019 in Kraft getretene „Zweite Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht“ enthält erstmalig eine bundesweite Verbindlichkeit zum Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen. So sollen die Länder nach §44 Abs. 2a Asylgesetz „geeignete Maßnahmen treffen, um bei der Unterbringung Asylbegehrender (…) den Schutz von Frauen und schutzbedürftigen Personen zu gewährleisten.“
Dies gilt gemäß §53 Abs. 3 Asylgesetz auch für die Unterbringung in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften.
 

Veranstaltung:

07.11.2025 / 10.00 - 12.00 Uhr

Die Veranstaltung wird digital durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.

 

Organisation:

Ulrike Ottl und  Sanna Jungclaus
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen
DeBUG 2.0 - Kontaktstelle Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Wersfalen und Hessen
debug.nord-west@diakonie-os.de 
Tel.: 0157-76379842

 

Teilnahmegebühr:

Die DeBUG-Online-Veranstaltungen können für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden, da das Projekt DeBUG 2.0 vom BMBFSFJ / Bundesprogramm "Demokratie leben!" gefördert wird.


Anmeldungen:

Anmeldungen können über das Anmeldeformular auf dieser Webseite vorgenommen werden. Bitte scrollen Sie dazu nach unten. 

 

Das Austauschtreffen wird veranstaltet von der DeBUG 2.0 - Kontaktstelle für Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Hessen.

An dieser Stelle sei auch auf das kostenfreie Beratungsangebot der DeBUG 2.0 - Kontaktstellen hingewiesen, das sowohl von Mitarbeiter:innen der kommunalen Behörden und Landesbehörden als auch von Mitarbeiter:innen in den kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes in Anspruch genommen werden kann.
Beraten wird zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes in Unterkünften, den Bedarfen besonders vulnerabler Personengruppen und der Erstellung und Implementierung von Schutzkonzepten.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne unverbindlich an die DeBUG 2.0-Kontaktstelle für Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Hessen.

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ (DeBUG 2.0.) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert.

18.11.2025 Online-Seminar "Intervention bei Häuslicher Gewalt in Unterkünften für geflüchtete Menschen" / 09.00 - 13.00 Uhr

Um die Handlungsfähigkeit von Mitarbeiter:innen in Unterkünften für geflüchtete Menschen zu stärken, bietet die Kontaktstelle DeBUG Niedersachsen und Bremen (Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften) in Zusammenarbeit mit Henrike Krüsmann die Fortbildung zum Thema „Intervention bei Häuslicher Gewalt in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ an.

Häusliche Gewalt ist die stärkste Bedrohung für die Sicherheit von Frauen und Kindern.

In der Regel existiert kein isolierter gewalttätiger Vorfall, sondern die Tätlichkeiten sind eingebettet in einen sich ständig wiederholenden Kreislauf der Gewalt. Es gibt zahlreiche Gründe, die den Ausstieg aus einer Gewaltbeziehung erschweren. Vor allem Migrantinnen stehen vor besonderen Herausforderungen.

Damit bei häuslicher Gewalt zielführend interveniert werden kann, ist ein Fachwissen um die Dynamiken und Hintergründe unumgänglich. Kenntnisse über die Formen und Folgen von häuslicher Gewalt, die Auswirkungen auf die Kinder, Opferambivalenzen und Täterstrategien bewahren vor Ablenkungen in Gesprächen, erleichtern die Kommunikation mit Betroffenen und festigen den Blick auf die Themen Schutz und Sicherheit.

 

Die Fortbildung richtet sich vorrangig an haupt-  und ehrenamtlich Mitarbeiter:innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen sowie in kommunalen und Landesbehörden.

 

Referentin:    

Henrike Krüsmann 
Koordinatorin BIG e.V. 
Master Soziale Arbeit 
Insoweit erfahrene Fachkraft Kinderschutz

 

Veranstaltung:    

18.11.2025
09:00 – 13.00Uhr

Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.    

     

Teilnahmegebühr:

Die DeBUG-Online-Veranstaltungen können für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden, da das Projekt DeBUG 2.0 vom BMBFSFJ / Bundesprogramm "Demokratie leben!" gefördert wird.

 

Anmeldungen:

Anmeldungen können über das Anmeldeformular auf dieser Webseite vorgenommen werden. Bitte scrollen Sie dazu nach unten. 

 

Organisation:

Ulrike Ottl und  Sanna Jungclaus
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen
DeBUG 2.0 - Kontaktstelle Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Hessen
debug.nord-west@diakonie-os.de 
Tel.: 0157-76379842

 

Senden Sie gerne Fallbeispiele und Fragen im Vorfeld ein.

Die Fragen werden an die Referentin weitergeleitet und nach Möglichkeit im Online-Seminar aufgegriffen.

 

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ (DeBUG 2.0.) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert.

02.12.2025 Runder Tisch "Resilienz und Selbstfürsorge in der ehrenamtlichen Arbeit mit geflüchteten Menschen"

Ehrenamtliches Engagement in Unterkünften für geflüchtete Menschen ist wertvoll, aber auch herausfordernd.
Viele Ehrenamtliche erleben Situationen, in denen es schwerfällt, Grenzen zu wahren, auf sich selbst zu achten
und gleichzeitig für andere da zu sein.Gemeinsam möchten wir darüber sprechen, wie Selbstfürsorge im Ehrenamt gelingen kann und welche
Strategien, Ressourcen und Haltungen dabei helfen, langfristig gesund und engagiert zu bleiben.


Der Runde Tisch bietet:
• einen kurzen thematischen Input zu Resilienz und Selbstfürsorge sowie Nähe und Distanz im Ehrenamt,
• Austauschmöglichkeiten in Kleingruppen,
• Raum für Fragen, Erfahrungen und Impulse aus der Praxis.


Das Treffen richtet sich an alle, die ehrenamtlich mit geflüchteten Menschen tätig sind sowie an
Ehrenamtskoordinator:innen unabhängig vom Bundesland.


Bei dieser Online-Veranstaltung handelt es sich um eine bundesländerübergreifende Kooperation der DeBUG 2.0
- Kontaktstellen Süd, Ost, Nord-West, Nord-Ost und der Zentralen Koordinierungsstelle für das Projekt DeBUG
2.0 in Berlin.


Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und den interaktiven digitalen Austausch!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr DeBUG 2.0 Team


Organisatorisches:
Format: online Anmeldung: hYps://eveeno.com/585861672
Datum: 02. Dezember 2025 Kontakt: Tatevik Dallakyan, gewaltschutz@albatrosggmbh.de
Uhrzeit: 16:00 – 18:00 Uhr

Kosten: Keine


Technische Hinweise für die Online-Teilnahme
- Die Veranstaltung findet über Zoom statt.
- Den Zugangslink erhalten Sie nach der Anmeldung.
- Bitte prüfen Sie Ihre Internetverbindung und Ihr Mikrofon vorab.
- Fragen können im Chat oder mündlich während der Diskussionen gestellt werden.


Programmübersicht
15:50 – 16:00 Ankommen & Check-in
16:00 – 16:15 Begrüßung & Einführung
Offizielle Begrüßung , Ziel und Ablauf des Runden Tisches
16:15 – 16:30 Warm-up Session: „Wie geht es Ihnen im Ehrenamt?“
16:30 – 16:45 Kurz-Input: Resilienz und Selbstfürsorge im Ehrenamt
16:45 – 17:05 Gruppenphase 1:
Erfahrungen teilen
17:05 – 17:20 Mini-Impuls: Nähe, Distanz & Grenzen
17:20 – 17:40 Gruppenphase 2:
Ressourcen & Strategien
17:40 – 17:55 Gemeinsamer Austausch im Plenum
17:55 – 18:00 Abschluss & Ausblick


Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete
Menschen 2.0“ (DeBUG 2.0) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände AWO Bundesverband, Deutscher
Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz und Der Paritätische Gesamtverband und wird vom
Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms
"Demokratie leben!" gefördert.

Ihre Anmeldung

Hinweis: Sie können das Anmeldeformular jeweils für die Anmeldung zu einem Seminar nutzen. Sollten Sie sich für mehrere Veranstaltungen anmelden wollen, tätigen Sie die Anmeldungen aus organisatorischen Gründen bitte einzeln. Ebenso kann über das Formular jeweils nur eine Person angemeldet werden. Sollten Sie mehrere Personen anmelden wollten, tätigen Sie die Anmeldungen aus organisatorischen Gründen ebenfalls bitte einzeln. Vielen Dank!

Anmeldung DeBUG Veranstaltungen

Anmeldung DeBUG Veranstaltungen - Seite 1

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