Gewaltschutz
Projekt DeBUG
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ (DeBUG) ist ein trägeroffenes Angebot und verfolgt das Ziel, Unterkünfte für geflüchtete Menschen sowie Betreiber- und Trägerorganisationen beim Aufbau oder bei der der Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen. Hierfür werden „Multiplikator*innen für Gewaltschutz“ auf Landesebene eingesetzt.
DeBUG ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Diakonie Deutschland, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Kontaktdaten
Gewaltschutzprojekt
Projekt DeBUG
Sedanstraße 115
49090 Osnabrück
Telefon 0541 66888-261
debug.ni.hb@ diakonie-os.de
Unsere Mitarbeiter*innen Ulrike Ottl und Jessica Hotze sind als Multiplikator*innen für Gewaltschutz trägerübergreifend für Niedersachsen und Bremen tätig und unterstützen Unterkünfte für geflüchtete Menschen bei Aufbau und Umsetzung von Strukturen zum Gewaltschutz.
Eine spezielle Rolle nehmen in diesem Kontext besonders vulnerable Personengruppen wie z.B. Kinder, Jugendliche, allein reisende Frauen, LSBTIQ*-Geflüchtete, Personen mit Trauma-Folgestörungen und Erkrankungen sowie Behinderungen ein. Grundlage für die Arbeit der Multiplikator*innen bieten die im Rahmen der Bundesinitiative erarbeiteten Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften. Sie gelten als Leitlinien für die Erstellung und Umsetzung von Schutzkonzepten in allen Unterkünften für geflüchtete Menschen.
Die Multiplikator*innen unterstützt in folgenden Bereichen:
- Beratung bei Gewaltvorfällen
- Beratung zur Erstellung von Schutzkonzepten
- Beratung bei der Durchführung von einrichtungsinternen partizipativen Risiko- und Bedarfsanalysen
- Ausbau von Kooperations- und Vernetzungsstrukturen
- Sensibilisierung aller Akteur*innen
- Vermittlung von Schulungsangeboten für Mitarbeiter*innen in den Unterkünften geflüchteter Menschen
Die Beratung erfolgt telefonisch und auf Wunsch gerne vor Ort in den Unterkünften.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.gewaltschutz-gu.de/projekte/debug
Zur Implementierung und Begleitung von Bewohner*innenräten in Unterkünften für geflüchtete Menschen wurde ein Praxisleitfaden entwickelt und veröffentlicht.
Diesen finden Sie hier.
Flyer Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen

Veranstaltungen
Die DeBUG-Kontaktstelle für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen und Bremen bietet eine Fortbildungsreihe für Mitarbeitende in Unterkünften für geflüchtete Menschen, in kommunalen Behörden und Landesbehörden sowie in Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen an.
Die Seminarreihe beinhaltet Themen zu Gewaltprävention in Unterkünften, Bedarfe besonders vulnerabler Personengruppen, Erstellung von Schutzkonzepten etc. Die Planung der Seminare erfolgt dabei bedarfsorientiert und sehr praxisnah. Die Seminare sollen die Handlungssicherheit von Mitarbeitenden in den genannten Bereichen erhöhen und einen einrichtungsübergreifenden Fachaustausch zum Thema Gewaltschutz ermöglichen.
Alle Seminare finden in digitaler Form statt.
19.10.2023: Online-Seminar „LSBTI* und Flucht" / 09.00 - 13.00 Uhr - AUSGEBUCHT!
LSBTI-Geflüchtete sind eine besonders vulnerable Personengruppe innerhalb der Gruppe der Geflüchteten, deshalb ist ihnen in den „Mindeststandards zum Schutz von Menschen in Unterkünften für Geflüchtete“ (BMFSFJ & UNICEF) ein Annex gewidmet. Ihre besonderen Bedarfe stellen häufig eine Herausforderung für die Mitarbeitenden in kommunalen Gemeinschafts-unterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen dar.
Für die Schulung „LSBTI und Flucht“ konnten Referentinnen vom bundesweiten LSVD-Projekt „Queer Refugees Deutschland“ gewonnen werden.
Die Schulung soll dazu beitragen, Mitarbeitende von Einrichtungen für geflüchtete Menschen im Umgang mit LSBTI-Geflüchteten zu schulen und sie für ihre besonderen Bedarfe zu sensibilisieren. Bei LSBTI-Personen handelt es sich um eine besonders schutzbedürftige Personengruppe, die gerade in Gemeinschaftsunterkünften besonders häufig Opfer von Gewalt und Anfeindungen wird. Gleichzeitig stellt Isolation ein massives Problem dieser Personengruppe dar. Allzu oft wissen LSBTI-Geflüchtete jedoch nicht um die spezialisierten Angebote, die es vielerorts in Deutschland gibt. Auch fehlen häufig Informationen zur gesellschaftlichen Lage in Deutschland und zum Asylverfahren, so dass viele LSBTI-Geflüchtete ihre erlebte Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung /der geschlechtlichen Identität nicht als Fluchtgrund angeben. Die Schulungen beinhalten unter anderen folgende Themenfelder:
- Vermittlung von Basiswissen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt
- Einführung in die rechtliche, politische und soziale Situation von LSBTI-Geflüchteten in
Deutschland und in den Herkunftsländern
- Stärkung von Handlungs- und Verweisungskompetenz im Umgang mit LSBTI-Geflüchteten
Das bundesweite Projekt „Queer Refugees Deutschland“ wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Integration und Flüchtlinge gefördert.
Die Fortbildung richtet sich vorrangig an Mitarbeiter:innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen sowie in kommunalen und Landesbehörden.
Referentinnen:
Ina Wolf und Lilith Raza
LSVD / Queer Refugees Deutschland
Projektmitarbeiterinnen und zertifizierte Online Trainerinnen
Veranstaltung:
19.10.2023
09.00 – 13.00 Uhr
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Kontakt:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
debug.ni.hbdiakonie-os.de
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen und Bremen
Die Teilnehmer:innenplätze sind begrenzt, um einen Austausch im Seminar zu ermöglichen.
Nutzen Sie zur Anmeldung bitte das Anmeldeformular auf dieser Webseite. Scrollen Sie dazu bitte ganz nach unten.
Fragen können Sie gerne senden an: debug.ni.hb@diakonie-os.de
Die Fragen werden an die Referentinnen weitergeleitet und nach Möglichkeit im Online-Seminar aufgegriffen.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
23.10.2023: Online-Seminar "Trauma und Flucht - Traumapädagogische Ansätze für die Praxis", 9.00 - 13.00 Uhr
Seit 2015 bekam das Thema „Trauma“ aufgrund der großen Zahl von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die wegen Krieg, Verfolgung und Armut aus ihrer Heimat fliehen mussten, eine neue Aufmerksamkeit.
In der Arbeit mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die von traumatisierenden Gewalterlebnissen betroffen sind, wird inzwischen viel Wert auf traumapädagogische Interventionen gelegt.
Aus diesem Grunde ist es wichtig, einen angemessenen Blick dafür zu entwickeln, wie Traumatisierung und ihre Folgen insgesamt in den Unterstützungsprozess integriert werden.
Traumapädagogische Ansätze werden in der psychosozialen Beratung oft intuitiv angewendet. Durch das in dem Seminar vermittelte Wissen werden Fachkräfte sensibilisiert und in ihrer Handlungssicherheit gestärkt.
Der praxisnahe und gleichwohl theoretisch fundierte Ansatz der Traumapädagogik ermöglicht es, Betroffene zu stabilisieren und eine gute, belastbare Beziehung für die pädagogische Arbeit aufzubauen.
In diesem Online-Seminar wird Basiswissen zu Trauma und Traumatisierung vermittelt und somit das Wahrnehmen und Erkennen von Traumatisierungen erleichtert. Die Handlungssicherheit von Mitarbeitenden in Unterkünften für geflüchtete Menschen im Umgang mit traumatisierten Bewohner:innen soll gestärkt werden. Es werden Methoden und Techniken zur Spannungsregulierung kennengelernt und ein „Notfallkoffer“ mit Techniken zusammengestellt. Kenntnisse über das Hilfe- und Unterstützungssystem werden vermittelt. Ein weiterer Aspekt der Fortbildung ist die Selbstfürsorge der Mitarbeitenden und die Prävention von Sekundärtraumatisierungen.
Die Fortbildung richtet sich vorrangig an Mitarbeiter:innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen sowie in kommunalen und Landesbehörden in Niedersachsen und Bremen, Teilnehmer:innen aus den anderen Bundesländern sind jedoch herzlich willkommen!
Referentin:
Henrike Krüsmann
Koordinatorin BIG e.V.
Master Soziale Arbeit
Insoweit erfahrene Fachkraft Kinderschutz
Veranstaltung:
23.10.2023
09.00 – 13.00 Uhr
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Kontakt:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
Anmeldungen können über das Anmeldeformular unten auf der Seite vorgenommen werden.
Senden Sie gerne Fallbeispiele und Fragen bis zum 16.10.2023
Die Fragen werden an die Referentin weitergeleitet und nach Möglichkeit im Online-Seminar aufgegriffen.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
02.11.2023 "8. digitaler Austausch Gewaltschutz in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen" 10.00 - 12.00 Uhr
„Gewaltschutz in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen“ – das ist ein Thema, das die Mitarbeitenden in kommunalen Behörden, die mit der Umsetzung betraut sind, oft vor viele Herausforderungen stellt.
Seit Ende 2021 findet quartalsweise ein Fachaustausch für Vertreter:innen der Kommunen und Mitarbeiter:innen in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen statt, bei dem die Möglichkeit zu Vernetzung und Austausch gegeben werden soll.
Mitarbeitende, die sich über das Thema informieren wollen oder überlegen, ein Gewaltschutzkonzept für die Unterkünfte zu erstellen oder bereits mit dem Prozess befasst sind, sind herzlich eingeladen.
Herzlich eingeladen sind auch Mitarbeitende aus Kommunen, die bereits über ein Schutzkonzept verfügen und bereit sind, ihre best-practice-Beispiele mit anderen Kommunen zu teilen.
Gewaltschutz ist eine Aufgabe, die am besten in der Vernetzung und im Austausch mit vielen anderen gelingt.
Ein Einstieg für Kommunen in den Austausch ist jederzeit möglich, die Teilnahme an den ersten Veranstaltungen ist nicht Voraussetzung für die weitere Teilnahme.
Neben Raum für Austausch und Vernetzung ist jeweils auch ein Fachinput geplant.
Ausgangssituation: Das im August 2019 in Kraft getretene „Zweite Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht“ enthält erstmalig eine bundesweite Verbindlichkeit zum Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen. So sollen die Länder nach §44 Abs. 2a Asylgesetz „geeignete Maßnahmen treffen, um bei der Unterbringung Asylbegehrender (…) den Schutz von Frauen und schutzbedürftigen Personen zu gewährleisten.“
Dies gilt gemäß §53 Abs. 3 Asylgesetz auch für die Unterbringung in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften.
Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Mitarbeiter*innen in kommunalen Behörden und Unterkünften in Niedersachsen. Wie immer sind auch Teilnehmende aus anderen Bundesländern sehr herzlich willkommen.
Organisation:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen
DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen
debug.ni.hb@diakonie-os.de
Tel.: 0541-66888-261
Veranstaltung:
02.11.2023 / 10.00 - 12.00 Uhr
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Fachinput:
Für den Austausch am 02.11.2023 haben wir als Referenten für einen Fachinput Dennis Schoon vom Zentrum Sexuelle Gesundheit - Aidshilfe Osnabrück e.V. eingeladen.
Er berichtet aus der Arbeit des Zentrums sowohl in kommunalen Einrichtungen für geflüchtete Menschen als auch in der Kooperation mit einer Erstaufnahmeeinrichtung. Es werden sowohl die Unterstützungs-, Schulungs- und Beratungsangebote des Zentrums als auch die Testangebote für geflüchtete Menschen vorgestellt.
Die Arbeit des Zentrums Sexuelle Gesundheit – Aidshilfe Osnabrück e.V. umfasst auch die Primärprävention im Bereich von Drogengebraucher*innen, und die Begleitung und Betreuung von HIV-positiven Menschen beim Umgang mit der Diagnose sowie im Alltag.
Teilnahmegebühr:
Die DeBUG-Online-Veranstaltungen können für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden, da das Projekt DeBUG vom BMFSFJ gefördert wird.
Anmeldungen:
Anmeldungen können über das Anmeldeformular auf dieser Webseite vorgenommen werden. Bitte scrollen Sie dazu nach unten.
Das Austauschtreffen wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
An dieser Stelle sei auch auf das kostenfreie Beratungsangebot der DeBUG-Kontaktstellen hingewiesen, dass sowohl von Mitarbeiter:nnen der kommunalen Behörden und Landesbehörden als auch von Mitarbeiter:innen in den kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes in Anspruch genommen werden kann.
Beraten wird zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes in Unterkünften, den Bedarfen besonders vulnerabler Personengruppen und der Erstellung und Implementierung von Schutzkonzepten.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne unverbindlich an die DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
03.11.2023: Online-Seminar "Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Praktische Umsetzung von Mindeststandards", Teil II, 9.30 - 12.00 Uhr- AUSGEBUCHT!
Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Praktische Umsetzung von Mindeststandards
Veranstaltungen am 22.09.2023, 03.11.2023 und 17.11.2023, jeweils von 9.30 – 12.00 Uhr
Die Online-Seminarreihe „Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Praktische Umsetzung von Mindeststandards“ soll kommunalen Behörden und Organisationen gezielt Unterstützung für die praktische Umsetzung von Gewaltschutz und Mindeststandards bieten.
Seit der Änderung des Asylgesetzes im Jahr 2019 sind die Länder nach §44, Abs. 2a AsylG verpflichtet „geeignete Maßnahmen zu treffen, […] um den Schutz von Frauen und schutzbedürftigen Personen zu gewährleisten“. Auch auf kommunaler Ebene ist dies laut §53, Abs.3 AsylG anzuwenden. Die Erstellung und Implementierung von Gewaltschutzkonzepten stellt Kommunen häufig vor große Herausforderungen.
In drei aufeinander folgenden Veranstaltungen werden folgende Themenbereiche aufgegriffen:
22.09.2023:
Vorstellung der Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften sowie Einführung in Umsetzung von Risiko-, bzw. Bedarfsanalysen
03.11.2023:
Erstellung von Ablauf- bzw. Interventionspläne bei Gewaltvorfällen anhand konkreter Beispiele sowie Durchführung einer Netzwerkanalyse
17.11.2023:
Einführung in das Beschwerdemanagement sowie Erstellung eines Verhaltenskodex für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter:innen sowie Formulierung einer Selbstverpflichtungserklärung
Die Seminare richten sich vorrangig an Einrichtungsleitungen und Mitarbeiter:innen in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen sowie Mitarbeiter:innen in kommunalen Behörden in Baden-Württemberg; Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, sowie Niedersachsen und Bremen.
Referentinnen:
Tatevik Dallakyan
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Berlin, Brandenburg & Mecklenburg-Vorpommern, Albatros gemeinnützige Gesellschaft für soziale und gesundheitliche Dienstleistungen mbH
Jessica Hotze
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen, Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH
Milena Michy
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Baden-Württemberg, Caritasverband Karlsruhe e.V.
Ulrike Ottl
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen, Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH
Veranstaltungen:
Freitag, 22.09.2023: 9.30 – 12.00 Uhr
Freitag, 03.11.2023: 9.30 – 12.00 Uhr
Freitag, 17.11.2023: 9.30 – 12.00 Uhr
Es wird dazu geraten sich zu allen drei Terminen anzumelden, da die Inhalte aufeinander aufbauen. Die Anmeldung zu einzelnen Veranstaltungen ist möglich.
Die Veranstaltungen werden mit Zoom durchgeführt. Für einen angenehmen Austausch bitten wir Sie, ein Gerät mit Kamera und Mikrofon zu nutzen. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Anmeldung:
Interessent:innen können sich über das Anmeldeformular unten auf der Webseite anmelden. (Dazu bitte ganz nach unten scrollen!)
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Aufgrund der BMFSFJ-Förderung können die DeBUG-Online-Seminare für die Teilnehmer:innen kostenfrei angeboten werden.
Kontakt / Rückfragen:
Tatevik Dallakyan
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in B, BB & MV,
Tel.: 0176 1983 1258
gewalttschutz@albatrosggmbh.de
Milena Michy
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in BW
Tel. 0151 1888 1494
m.michy@caritas-karlsruhe.de
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in NI & HB
Tel. 0176 1200 1542
debug.ni.hb@diakonie-os.de
Bei diesen Online-Seminaren handelt es sich um eine bundesländerübergreifende Kooperation der DeBUG-Kontaktstellen für Baden-Württemberg; Berlin, Brandenburg & Mecklenburg-Vorpommern sowie Niedersachsen & Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
10.11.2023: "Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Praktische Umsetzung von Mindeststandards", Teil II, Zusatztermin, 9.30 - 12.00 Uhr, AUSGEBUCHT!
17.11.2023: Online-Seminar "Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Praktische Umsetzung von Mindeststandards " Teil III/ 09.30 - 12.00 - AUSGEBUCHT!
„Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Praktische Umsetzung von Mindeststandards“
Veranstaltungen am 22.09.2023, 03.11.2023 und 17.11.2023, jeweils von 9.30 – 12.00 Uhr
Die Online-Seminarreihe „Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Praktische Umsetzung von Mindeststandards“ soll kommunalen Behörden und Organisationen gezielt Unterstützung für die praktische Umsetzung von Gewaltschutz und Mindeststandards bieten.
Seit der Änderung des Asylgesetzes im Jahr 2019 sind die Länder nach §44, Abs. 2a AsylG verpflichtet „geeignete Maßnahmen zu treffen, […] um den Schutz von Frauen und schutzbedürftigen Personen zu gewährleisten“. Auch auf kommunaler Ebene ist dies laut §53, Abs.3 AsylG anzuwenden. Die Erstellung und Implementierung von Gewaltschutzkonzepten stellt Kommunen häufig vor große Herausforderungen.
In drei aufeinander folgenden Veranstaltungen werden folgende Themenbereiche aufgegriffen:
22.09.2023:
Vorstellung der Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften sowie Einführung in Umsetzung von Risiko-, bzw. Bedarfsanalysen
03.11.2023:
Erstellung von Ablauf- bzw. Interventionspläne bei Gewaltvorfällen anhand konkreter Beispiele sowie Durchführung einer Netzwerkanalyse
17.11.2023:
Einführung in das Beschwerdemanagement sowie Erstellung eines Verhaltenskodex für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter:innen sowie Formulierung einer Selbstverpflichtungserklärung
Die Seminare richten sich vorrangig an Einrichtungsleitungen und Mitarbeiter:innen in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen sowie Mitarbeiter:innen in kommunalen Behörden in Baden-Württemberg; Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, sowie Niedersachsen und Bremen.
Referentinnen:
Tatevik Dallakyan
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Berlin, Brandenburg & Mecklenburg-Vorpommern, Albatros gemeinnützige Gesellschaft für soziale und gesundheitliche Dienstleistungen mbH
Jessica Hotze
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen, Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH
Milena Michy
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Baden-Württemberg, Caritasverband Karlsruhe e.V.
Ulrike Ottl
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen, Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH
Veranstaltungen:
Freitag, 22.09.2023: 9.30 – 12.00 Uhr
Freitag, 03.11.2023: 9.30 – 12.00 Uhr
Freitag, 17.11.2023: 9.30 – 12.00 Uhr
Es wird dazu geraten sich zu allen drei Terminen anzumelden, da die Inhalte aufeinander aufbauen. Die Anmeldung zu einzelnen Veranstaltungen ist möglich.
Die Veranstaltungen werden mit Zoom durchgeführt. Für einen angenehmen Austausch bitten wir Sie, ein Gerät mit Kamera und Mikrofon zu nutzen. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Anmeldung:
Interessent:innen können sich über das Anmeldeformular unten auf der Webseite anmelden. (Dazu bitte ganz nach unten scrollen.)
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Aufgrund der BMFSFJ-Förderung können die DeBUG-Online-Seminare für die Teilnehmer:innen kostenfrei angeboten werden.
Kontakt / Rückfragen:
Tatevik Dallakyan
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in B, BB & MV,
Tel.: 0176 1983 1258
gewalttschutz@albatrosggmbh.de
Milena Michy
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in BW
Tel. 0151 1888 1494
m.michy@caritas-karlsruhe.de
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in NI & HB
Tel. 0176 1200 1542
debug.ni.hb@diakonie-os.de
Bei diesen Online-Seminaren handelt es sich um eine bundesländerübergreifende Kooperation der DeBUG-Kontaktstellen für Baden-Württemberg; Berlin, Brandenburg & Mecklenburg-Vorpommern sowie Niedersachsen & Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
20.11.2023: Online-Seminar "Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Praktische Umsetzung von Mindeststandards", Teil III, Zusatztermin, 9.30 - 12.00 Uhr, AUSGEBUCHT!
27.11.2023: Online-Seminar "Diversity-Kompetenz in der Arbeit mit geflüchteten Menschen", 9.00 - 13.00 Uhr
Kurzer Ausblick:
In der Arbeit mit geflüchteten Menschen sehen wir als Mitarbeiter:innen uns manchmal mit eigenem Befremden konfrontiert oder der Unsicherheit, etwas falsch zu machen. Der Diversity-Ansatz kann dabei helfen, Vielfalt wertfrei wahrzunehmen und konstruktiv damit umzugehen. Hierbei ist es hilfreich, eigene kulturelle Prägungen und Stereotype zu reflektieren. Dieser Workshop soll einen ersten Einblick in den Diversity-Ansatz geben.
Als Referentin konnte Dr. Maria Belz (NTFN) gewonnen werden.
In Kürze werden weitere detailliertere Informationen zum Online-Seminar eingestellt.
Anmeldungen können bei Interesse bereits vorgenommen werden.
28.11.2023: Präsenzveranstaltung „Deeskalationstraining für Mitarbeiter*innen in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Handlungsfähigkeit bewahren in konfliktträchtigen Situationen“ 9.00 - 15.00 Uhr- AUSGEBUCHT!
Im beruflichen Alltag kann es bei der Wahrnehmung unserer Aufgaben Konfliktsituationen geben, die uns in unserer Arbeit belasten, blockieren oder ängstigen – vor allen Dingen dann, wenn sie von Aggression und Gewalt bestimmt sind. Um Gewalteskalation zu verhindern und die Selbstbehauptung zu unterstützen, sind Strategien der Deeskalation und der gewaltfreien Konfliktklärung gefragt. In unserem Deeskalationstraining werden die Teilnehmenden befähigt, in konfliktträchtigen Situationen angemessen, empathisch und selbstbestimmt zu agieren. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention und beugen schlimmeren Entwicklungen vor. In unseren Seminaren schulen wir Mitarbeitende, die mit unterschiedlichen Aufgaben beschäftigt sind, in denen Konfliktsituationen entstehen können. In der hauptamtlichen Betreuung von geflüchteten Menschen können das verschiedene Arbeitsbereiche sein: Sozialarbeit, Betreuung, Verwaltung, Kinderbetreuung, Freizeitarbeit, Sanitätsdienst, Haustechnik etc. Das Training orientiert sich an den Erfahrungen und Beschreibungen der Teilnehmenden und hat eine wirksame Verhaltenserweiterung zum Ziel.
Inhalte:
• Definition und Erscheinungsformen von Gewalt
• Ursachen und Risikofaktoren
• Gewaltfreie Kommunikation
• Maßnahmen zur Prävention und Intervention
• Eigene Fallbeispiele
Der Erfolg der Fortbildung hängt von der Bereitschaft der Teilnehmenden ab, sich konstruktiv mit der denkbaren Konfliktsituation und der eigenen Position auseinanderzusetzen.
Die Teilnehmer:innenplätze sind auf 15 Teilnehmer:innen pro Training begrenzt. Daher können Anmeldungen nur verbindlich und nach Zustimmung der jeweiligen Leitung erfolgen.
Sollten Sie feststellen, dass eine Teilnahme anders als geplant doch nicht möglich ist, muss eine Information zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen, um Interessent:innen auf der Warteliste eine Teilnahme zu ermöglichen.
Aus Kapazitätsgründen ist die Anmeldung kompletter Teams nicht möglich.
Referent:innen:
Barbara Kemper und Kristiane Wrehde,
Fachzentrum Faust – Fachzentrum gegen Gewalt & für Täterarbeit und Opferschutz,
Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück
Veranstaltungen:
28.11.2023, 9.00 – 15.00
30.11.2023, 9.00 – 15.00
11.12.2023, 9.00 – 15.00
Die Veranstaltungen sind inhaltsgleich. Eine Anmeldung kann jeweils nur zu einem Termin erfolgen.
Teilnahmegebühr:
Aufgrund der Förderung des BMFSFJ können die Deeskalationstrainings für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.
Veranstaltungsort:
Haus der Kirche, Konferenzraum EG
Turmstr. 10 – 12
49074 Osnabrück
Kontakt:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
Nutzen Sie zur Anmeldung bitte das Anmeldeformular unter:
www.diakonie-os.de/angebote/fluechtlingsarbeit-migration/gewaltschutz.html
Fragen können Sie gerne senden an: debug.ni.hb@diakonie-os.de.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
30.11.2023: Präsenzveranstaltung: "Deeskalationstraining für Mitarbeiter*innen in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Handlungsfähigkeit bewahren in konfliktträchtigen Situationen", 09.00 - 15.00 Uhr
Im beruflichen Alltag kann es bei der Wahrnehmung unserer Aufgaben Konfliktsituationen geben, die uns in unserer Arbeit belasten, blockieren oder ängstigen – vor allen Dingen dann, wenn sie von Aggression und Gewalt bestimmt sind. Um Gewalteskalation zu verhindern und die Selbstbehauptung zu unterstützen, sind Strategien der Deeskalation und der gewaltfreien Konfliktklärung gefragt. In unserem Deeskalationstraining werden die Teilnehmenden befähigt, in konfliktträchtigen Situationen angemessen, empathisch und selbstbestimmt zu agieren. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention und beugen schlimmeren Entwicklungen vor. In unseren Seminaren schulen wir Mitarbeitende, die mit unterschiedlichen Aufgaben beschäftigt sind, in denen Konfliktsituationen entstehen können. In der hauptamtlichen Betreuung von geflüchteten Menschen können das verschiedene Arbeitsbereiche sein: Sozialarbeit, Betreuung, Verwaltung, Kinderbetreuung, Freizeitarbeit, Sanitätsdienst, Haustechnik etc. Das Training orientiert sich an den Erfahrungen und Beschreibungen der Teilnehmenden und hat eine wirksame Verhaltenserweiterung zum Ziel.
Inhalte:
• Definition und Erscheinungsformen von Gewalt
• Ursachen und Risikofaktoren
• Gewaltfreie Kommunikation
• Maßnahmen zur Prävention und Intervention
• Eigene Fallbeispiele
Der Erfolg der Fortbildung hängt von der Bereitschaft der Teilnehmenden ab, sich konstruktiv mit der denkbaren Konfliktsituation und der eigenen Position auseinanderzusetzen.
Die Teilnehmer:innenplätze sind auf 15 Teilnehmer:innen pro Training begrenzt. Daher können Anmeldungen nur verbindlich und nach Zustimmung der jeweiligen Leitung erfolgen.
Sollten Sie feststellen, dass eine Teilnahme anders als geplant doch nicht möglich ist, muss eine Information zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen, um Interessent:innen auf der Warteliste eine Teilnahme zu ermöglichen.
Aus Kapazitätsgründen ist die Anmeldung kompletter Teams nicht möglich.
Referent:innen:
Barbara Kemper und Kristiane Wrehde,
Fachzentrum Faust – Fachzentrum gegen Gewalt & für Täterarbeit und Opferschutz,
Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück
Veranstaltungen:
28.11.2023, 9.00 – 15.00
30.11.2023, 9.00 – 15.00
11.12.2023, 9.00 – 15.00
Die Veranstaltungen sind inhaltsgleich. Eine Anmeldung kann jeweils nur zu einem Termin erfolgen.
Teilnahmegebühr:
Aufgrund der Förderung des BMFSFJ können die Deeskalationstrainings für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.
Veranstaltungsort:
Haus der Kirche, Konferenzraum EG
Turmstr. 10 – 12
49074 Osnabrück
Kontakt:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
Nutzen Sie zur Anmeldung bitte das Anmeldeformular unter:
www.diakonie-os.de/angebote/fluechtlingsarbeit-migration/gewaltschutz.html
Fragen können Sie gerne senden an: debug.ni.hb@diakonie-os.de.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
11.12.2023: Präsenzveranstaltung „Deeskalationstraining für Mitarbeiter*innen in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Handlungsfähigkeit bewahren in konfliktträchtigen Situationen“ , 9.00 - 15.00 Uhr
Im beruflichen Alltag kann es bei der Wahrnehmung unserer Aufgaben Konfliktsituationen geben, die uns in unserer Arbeit belasten, blockieren oder ängstigen – vor allen Dingen dann, wenn sie von Aggression und Gewalt bestimmt sind. Um Gewalteskalation zu verhindern und die Selbstbehauptung zu unterstützen, sind Strategien der Deeskalation und der gewaltfreien Konfliktklärung gefragt. In unserem Deeskalationstraining werden die Teilnehmenden befähigt, in konfliktträchtigen Situationen angemessen, empathisch und selbstbestimmt zu agieren. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention und beugen schlimmeren Entwicklungen vor. In unseren Seminaren schulen wir Mitarbeitende, die mit unterschiedlichen Aufgaben beschäftigt sind, in denen Konfliktsituationen entstehen können. In der hauptamtlichen Betreuung von geflüchteten Menschen können das verschiedene Arbeitsbereiche sein: Sozialarbeit, Betreuung, Verwaltung, Kinderbetreuung, Freizeitarbeit, Sanitätsdienst, Haustechnik etc. Das Training orientiert sich an den Erfahrungen und Beschreibungen der Teilnehmenden und hat eine wirksame Verhaltenserweiterung zum Ziel.
Inhalte:
• Definition und Erscheinungsformen von Gewalt
• Ursachen und Risikofaktoren
• Gewaltfreie Kommunikation
• Maßnahmen zur Prävention und Intervention
• Eigene Fallbeispiele
Der Erfolg der Fortbildung hängt von der Bereitschaft der Teilnehmenden ab, sich konstruktiv mit der denkbaren Konfliktsituation und der eigenen Position auseinanderzusetzen.
Die Teilnehmer:innenplätze sind auf 15 Teilnehmer:innen pro Training begrenzt. Daher können Anmeldungen nur verbindlich und nach Zustimmung der jeweiligen Leitung erfolgen.
Sollten Sie feststellen, dass eine Teilnahme anders als geplant doch nicht möglich ist, muss eine Information zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen, um Interessent:innen auf der Warteliste eine Teilnahme zu ermöglichen.
Aus Kapazitätsgründen ist die Anmeldung kompletter Teams nicht möglich.
Referent:innen:
Barbara Kemper und Kristiane Wrehde,
Fachzentrum Faust – Fachzentrum gegen Gewalt & für Täterarbeit und Opferschutz,
Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück
Veranstaltungen:
28.11.2023, 9.00 – 15.00
30.11.2023, 9.00 – 15.00
11.12.2023, 9.00 – 15.00
Die Veranstaltungen sind inhaltsgleich. Eine Anmeldung kann jeweils nur zu einem Termin erfolgen.
Teilnahmegebühr:
Aufgrund der Förderung des BMFSFJ können die Deeskalationstrainings für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.
Veranstaltungsort:
Haus der Kirche, Konferenzraum EG
Turmstr. 10 – 12
49074 Osnabrück
Kontakt:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
Nutzen Sie zur Anmeldung bitte das Anmeldeformular unter:
www.diakonie-os.de/angebote/fluechtlingsarbeit-migration/gewaltschutz.html
Fragen können Sie gerne senden an: debug.ni.hb@diakonie-os.de.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
11.12.2023: Online-Seminar "Sucht im Kontext Flucht - erkennen, verstehen, behandeln", 9.00 - 12.00 Uhr
Der Konsum von Suchtmitteln ist auch bei Menschen mit Fluchthintergrund weit verbreitet. Der Umgang wird dabei oft tabuisiert, was das Ansprechen des Themas erschwert. Das dreistündige Online-Seminar „Sucht - erkennen, verstehen, handeln“ liefert Mitarbeitenden in Unterkünften für geflüchtete Menschen grundlegende Informationen zu Sucht und Suchthilfe. Die Veranstaltung bietet Informationen zu folgenden Fragen:
• Wann wird Konsum problematisch?
• Was ist Sucht?
• Wie kann ich das sensible Thema ansprechen?
• Welche Hilfsangebote gibt es?
Um die Handlungssicherheit in der Beratung und Begleitung dieser Klient:innen zu erhöhen, wird in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen ein Online-Seminar zum Thema angeboten.
Das Seminar richtet sich vorrangig an Mitarbeiter:innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen in Niedersachsen und Bremen. Interessierte aus anderen Bundesländern sind herzlich willkommen.
Referent:
Tobias Trillmich.
Referent für Suchthilfe bei der NLS, Dipl. Soz.päd./-arb.
Veranstaltung:
21.09.2023
09.00 – 12.00 Uhr
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Anmeldung:
Anmeldungen können über das Anmeldeformular auf dieser Seite vorgenommen werden. Scrollen Sie dazu bitte ganz nach unten.
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Aufgrund der BMFSFJ-Förderung können die DeBUG-Online-Seminare für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.
Kontakt:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
Die Teilnehmer:innenplätze sind begrenzt, um einen Austausch im Seminar zu ermöglichen.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Die DeBUG-Kontaktstelle bietet für Teams in Unterkünften für Geflüchtete, Betreiberorganisationen und Mitarbeiter*innen kommunaler Behörden team- oder behördeninterne Online-Seminare zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes und der Erstellung von Schutzkonzepten ergänzend zu den öffentlichen träger- und einrichtungsübergreifenden Online-Seminaren an. Dort können sich Teams von Unterkünften oder kommunalen Behörden gezielt mit dem Gewaltschutz bzw. Schutzkonzept in ihrer / ihren eigenen Einrichtung(en) befassen.
Die Veranstaltungen werden individuell auf Ihre Fragestellungen und Bedarfe zugeschnitten. Nehmen Sie gerne Kontakt auf
Ulrike Ottl
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
ulrike.ottl@diakonie-os.de
0541/66888-261
Zu folgenden Themen können derzeit Online-Seminare angeboten werden. Auch Präsenzseminare sind nach Absprache und in Übereinstimmung mit den geltenden Coronaschutzbestimmungen möglich.
Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften
- Vorstellung der „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Unterkünften“ (BMFSFJ und UNICEF)
- Erläuterung verschiedener Formen von Gewalt
- Betrachtung besonders vulnerabler Personengruppen
- Bestandteile von Schutzkonzepten
Partizipative Risikoanalyse in Unterkünften für Geflüchtete
- Bedeutung einer Risikoanalyse im Rahmen der Erstellung eines Gewaltschutzkonzeptes
- Grundlagen einer partizipativen einrichtungsspezifischen Risikoanalyse
- Beteiligte Personengruppen
- Vorstellung verschiedener Methoden
- Gelingensbedingungen und Herausforderungen
Ablaufpläne
- Klare Handlungsschritte, Zuständigkeiten und Meldeketten werden definiert
- Verschiedene potentiell eintretende Notfälle / Vorfälle werden identifiziert
- Ermöglichung umgehender und sicherer Intervention bei Gewaltvorfällen
- Erhöhung der Handlungssicherheit von Mitarbeitenden bei Gewaltvorfällen
Netzwerkanalyse
- Überprüfung der bestehenden internen und externen Vernetzung der eigenen Einrichtung
- Welche Kooperations- und Netzwerkpartner*innen gibt es?
- Gibt es Lücken in der Vernetzung?
- Aufbau einer Adressdatenbank
Verhaltenskodex
- Bestandteile eines Verhaltenskodex: wertschätzender, grenzachtender Umgang; Respekt, Akzeptanz, angemessener Umgang mit Nähe und Distanz
- Formulierung von implizit vorhandenen Normen zum Umgang mit Klient*innen
- Erarbeitung eines einrichtungsspezifischen Verhaltenskodex
- Überarbeitung eines bereits vorliegenden Verhaltenskodex
Die Veranstaltungen werden mit Zoom oder einer von Ihnen bereitgestellten Plattform durchgeführt.
Die Seminare werden veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Ihre Anmeldung
Hinweis: Sie können das Anmeldeformular jeweils für die Anmeldung zu einem Seminar nutzen. Sollten Sie sich für mehrere Veranstaltungen anmelden wollen, tätigen Sie die Anmeldungen aus organisatorischen Gründen bitte einzeln. Vielen Dank!