Gewaltschutz
Projekt DeBUG
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ (DeBUG) ist ein trägeroffenes Angebot und verfolgt das Ziel, Unterkünfte für geflüchtete Menschen sowie Betreiber- und Trägerorganisationen beim Aufbau oder bei der der Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen. Hierfür werden „Multiplikator*innen für Gewaltschutz“ auf Landesebene eingesetzt.
DeBUG ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Diakonie Deutschland, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Kontaktdaten
Gewaltschutzprojekt
Projekt DeBUG
Sedanstraße 115
49090 Osnabrück
Telefon 0541 66888-261
debug.ni.hb@ diakonie-os.de
Unsere Mitarbeiter*innen Ulrike Ottl und Jessica Hotze sind als Multiplikator*innen für Gewaltschutz trägerübergreifend für Niedersachsen und Bremen tätig und unterstützen Unterkünfte für geflüchtete Menschen bei Aufbau und Umsetzung von Strukturen zum Gewaltschutz.
Eine spezielle Rolle nehmen in diesem Kontext besonders vulnerable Personengruppen wie z.B. Kinder, Jugendliche, allein reisende Frauen, LSBTIQ*-Geflüchtete, Personen mit Trauma-Folgestörungen und Erkrankungen sowie Behinderungen ein. Grundlage für die Arbeit der Multiplikator*innen bieten die im Rahmen der Bundesinitiative erarbeiteten Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften. Sie gelten als Leitlinien für die Erstellung und Umsetzung von Schutzkonzepten in allen Unterkünften für geflüchtete Menschen.
Die Multiplikator*innen unterstützt in folgenden Bereichen:
- Beratung bei Gewaltvorfällen
- Beratung zur Erstellung von Schutzkonzepten
- Beratung bei der Durchführung von einrichtungsinternen partizipativen Risiko- und Bedarfsanalysen
- Ausbau von Kooperations- und Vernetzungsstrukturen
- Sensibilisierung aller Akteur*innen
- Vermittlung von Schulungsangeboten für Mitarbeiter*innen in den Unterkünften geflüchteter Menschen
Die Beratung erfolgt telefonisch und auf Wunsch gerne vor Ort in den Unterkünften.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.gewaltschutz-gu.de/projekte/debug
Zur Implementierung und Begleitung von Bewohner*innenräten in Unterkünften für geflüchtete Menschen wurde ein Praxisleitfaden entwickelt und veröffentlicht.
Diesen finden Sie hier.

Veranstaltungen
Die DeBUG-Kontaktstelle für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen und Bremen bietet eine Fortbildungsreihe für Mitarbeitende in Unterkünften für geflüchtete Menschen, in kommunalen Behörden und Landesbehörden sowie in Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen an.
Die Seminarreihe beinhaltet Themen zu Gewaltprävention in Unterkünften, Bedarfe besonders vulnerabler Personengruppen, Erstellung von Schutzkonzepten etc. Die Planung der Seminare erfolgt dabei bedarfsorientiert und sehr praxisnah. Die Seminare sollen die Handlungssicherheit von Mitarbeitenden in den genannten Bereichen erhöhen und einen einrichtungsübergreifenden Fachaustausch zum Thema Gewaltschutz ermöglichen.
Alle Seminare finden in digitaler Form statt.
12.05.2023: Online-Seminar "Intervention bei Häuslicher Gewalt in Unterkünften für geflüchtete Menschen" / 9.00 - 13.00 Uhr
Um die Handlungsfähigkeit von Mitarbeiter:innen in Unterkünften für geflüchtete Menschen zu stärken, bietet die Kontaktstelle DeBUG Niedersachsen und Bremen (Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften) in Zusammenarbeit mit Henrike Krüsmann die Fortbildung zum Thema „Intervention bei Häuslicher Gewalt in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ an.
Häusliche Gewalt ist die stärkste Bedrohung für die Sicherheit von Frauen und Kindern.
In der Regel existiert kein isolierter gewalttätiger Vorfall, sondern die Tätlichkeiten sind eingebettet in einen sich ständig wiederholenden Kreislauf der Gewalt. Es gibt zahlreiche Gründe, die den Ausstieg aus einer Gewaltbeziehung erschweren. Vor allem Migrantinnen stehen vor besonderen Herausforderungen.
Damit bei häuslicher Gewalt zielführend interveniert werden kann, ist ein Fachwissen um die Dynamiken und Hintergründe unumgänglich. Kenntnisse über die Formen und Folgen von häuslicher Gewalt, die Auswirkungen auf die Kinder, Opferambivalenzen und Täterstrategien bewahren vor Ablenkungen in Gesprächen, erleichtern die Kommunikation mit Betroffenen und festigen den Blick auf die Themen Schutz und Sicherheit.
Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter:innen in Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen, in kommunalen Behörden und Landesbehörden sowie in Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen.
Referentin:
Henrike Krüsmann
tätig als Koordinatorin BIG e.V.
Master Soziale Arbeit
Insoweit erfahrene Fachkraft Kinderschutz
Veranstaltung:
12.05.2023
9.00 – 13.00 Uhr
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Aufgrund der Förderung durch das BMFSFJ können die Seminare für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.
Kontakt:
Ulrike Ottl
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
ulrike.ottl@diakonie-os.de
0541/66888-261
Die Anmeldung nehmen Sie bitte über das Anmeldeformular weiter unten auf der Webseite vor. l
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
22.05.2023: Austauschtreffen "Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen", 10.30 - 12.00 Uhr
Partizipation von Bewohner:innen in Unterkünften für geflüchtete Menschen ist eine wichtige Empfehlung in den Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften. So wird in Mindeststandard 1 formuliert „Geflüchtete Menschen haben das Recht, an allen Entscheidungen beteiligt zu werden, die sie betreffen“. Weiterhin wird eine strukturelle Verankerung von Beteiligungsmechanismen empfohlen.
Im Nachgang zum Pilotprojekt "Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen" (2022) werden in diesem Jahr vier Austauschtreffen angeboten, in denen Mitarbeitende aus Unterkünften oder Kommunen sich vernetzen und über den Prozess der Implementierung von partizipativen Gremien austauschen können. Weder eine Teilnahme an den ersten beiden Terminen noch eine Entscheidung zur Implementierung eines partizipativen Gremiums sind Voraussetzungen für die Teilnahme. Sie sind ebenfalls herzlich willkommen, wenn Sie nur an einigen Terminen teilnehmen können.
• Montag, 22.05.2023 von 10.30 - 12.00 Uhr
• Freitag, 23.06.2023 von 10.30 - 12.00 Uhr
Ein ausgewogenes Verhältnis von Nähe und Distanz ist die Grundlage professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit und Beratung und gleichermaßen wichtig für Klient*in und Berater*in.
In diesem interaktiven Online-Seminar, das zu Reflexion einlädt, wird daher auf verschiedene Fragen eingegangen:
Wieviel Nähe / wieviel Distanz pflege ich in meinen Arbeitsbeziehungen zu Klient*innen? Welches Verhältnis ist ausgewogen? Was passiert, wenn es zu viel Nähe, bzw. zu viel Distanz in den Arbeitsbeziehungen gibt? Wie kann ich klare Grenzen setzen? Darf ich mich abgrenzen? Warum ist das so wichtig für Klient*in und Berater*in?
Das Seminar beinhaltet auch eine Einführung in das Thema „Trauma“, da Traumata häufig mit erlebten Grenzverletzungen einhergehen. Es wird speziell auf die Bedürfnisse von traumatisierten Klient*innen in Bezug auf Grenzziehung eingegangen.
Ein weiterer Fokus liegt auf dem Thema Selbstfürsorge für Sozialarbeiter*innen / Berater*innen, das eine große Schnittmenge zum Thema „Nähe und Distanz“ aufweist.
Das interaktive Online-Seminar beinhaltet praktische Übungen und Reflexionsmöglichkeiten, die Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, Fallbeispiele aus der eigenen Arbeitspraxis einzubringen. Das Seminar und ist sowohl für Berufseinsteiger*innen als auch Sozialarbeiter*innen bzw. Berater*innen mit jahrelanger Berufspraxis konzipiert, die sich Zeit nehmen möchten, ihre Routinen zu hinterfragen und zu überprüfen.
Da das Online-Seminar auf Austausch angelegt ist und auch Gruppenarbeiten geplant sind, wird gebeten, nach Möglichkeit von einem Gerät mit Kamera aus teilzunehmen.
Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter*innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen, sowie in Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen.
Referentin:
Tamara Jupiter
Psychotherapiewissenschaftlerin (Mag.pth.), Heilpraktikerin für Psychotherapie (HP psych.)
Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e.V. (NTFN)
Veranstaltung:
01.06.2023
09.00 – 14.30 Uhr (incl. Pausen)
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Aufgrund der Förderung durch das BMFSFJ können die Seminare für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.
Kontakt:
Ulrike Ottl
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
Die Teilnehmer*innenplätze sind begrenzt, um einen Austausch im Seminar zu ermöglichen.
Die Anmeldung nehmen Sie bitte über das Anmeldeformular auf der Webseite der DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen vor.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
23.06.2023: Austauschtreffen "Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen" , 10.30 - 12.00 Uhr
Partizipation von Bewohner:innen in Unterkünften für geflüchtete Menschen ist eine wichtige Empfehlung in den Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften. So wird in Mindeststandard 1 formuliert „Geflüchtete Menschen haben das Recht, an allen Entscheidungen beteiligt zu werden, die sie betreffen“. Weiterhin wird eine strukturelle Verankerung von Beteiligungsmechanismen empfohlen.
Im Nachgang zum Pilotprojekt "Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen" (2022) werden in diesem Jahr vier Austauschtreffen angeboten, in denen Mitarbeitende aus Unterkünften oder Kommunen sich vernetzen und über den Prozess der Implementierung von partizipativen Gremien austauschen können. Weder eine Teilnahme an den ersten beiden Terminen noch eine Entscheidung zur Implementierung eines partizipativen Gremiums sind Voraussetzungen für die Teilnahme. Sie sind ebenfalls herzlich willkommen, wenn Sie nur an einigen Terminen teilnehmen können.
• Freitag, 23.06.2023 von 10.30 - 12.00 Uhr
Ein ausgewogenes Verhältnis von Nähe und Distanz ist die Grundlage professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit und Beratung und gleichermaßen wichtig für Klient*in und Berater*in.
In diesem interaktiven Online-Seminar, das zu Reflexion einlädt, wird daher auf verschiedene Fragen eingegangen:
Wieviel Nähe / wieviel Distanz pflege ich in meinen Arbeitsbeziehungen zu Klient*innen? Welches Verhältnis ist ausgewogen? Was passiert, wenn es zu viel Nähe, bzw. zu viel Distanz in den Arbeitsbeziehungen gibt? Wie kann ich klare Grenzen setzen? Darf ich mich abgrenzen? Warum ist das so wichtig für Klient*in und Berater*in?
Das Seminar beinhaltet auch eine Einführung in das Thema „Trauma“, da Traumata häufig mit erlebten Grenzverletzungen einhergehen. Es wird speziell auf die Bedürfnisse von traumatisierten Klient*innen in Bezug auf Grenzziehung eingegangen.
Ein weiterer Fokus liegt auf dem Thema Selbstfürsorge für Sozialarbeiter*innen / Berater*innen, das eine große Schnittmenge zum Thema „Nähe und Distanz“ aufweist.
Das interaktive Online-Seminar beinhaltet praktische Übungen und Reflexionsmöglichkeiten, die Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, Fallbeispiele aus der eigenen Arbeitspraxis einzubringen. Das Seminar und ist sowohl für Berufseinsteiger*innen als auch Sozialarbeiter*innen bzw. Berater*innen mit jahrelanger Berufspraxis konzipiert, die sich Zeit nehmen möchten, ihre Routinen zu hinterfragen und zu überprüfen.
Da das Online-Seminar auf Austausch angelegt ist und auch Gruppenarbeiten geplant sind, wird gebeten, nach Möglichkeit von einem Gerät mit Kamera aus teilzunehmen.
Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter*innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen, sowie in Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen.
Referentin:
Tamara Jupiter
Psychotherapiewissenschaftlerin (Mag.pth.), Heilpraktikerin für Psychotherapie (HP psych.)
Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e.V. (NTFN)
Veranstaltung:
29.06.2023
09.00 – 14.30 Uhr (incl. Pausen)
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Aufgrund der Förderung durch das BMFSFJ können die Seminare für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.
Kontakt:
Ulrike Ottl
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
Die Teilnehmer*innenplätze sind begrenzt, um einen Austausch im Seminar zu ermöglichen.
Die Anmeldung nehmen Sie bitte über das Anmeldeformular weiter unten auf der Webseite vor.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
01.08.2023: Online-Veranstaltung "7. digitaler Austausch Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen", 10.00 - 12.00 Uhr
„Gewaltschutz in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen“ – das ist ein Thema, das die Mitarbeitenden in kommunalen Behörden, die mit der Umsetzung betraut sind, oft vor viele Herausforderungen stellt.
Seit Ende 2021 findet quartalsweise ein Fachaustausch für Vertreter:innen der Kommunen und Mitarbeiter:innen in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen statt, bei dem die Möglichkeit zu Vernetzung und Austausch gegeben werden soll.
Mitarbeitende, die sich über das Thema informieren wollen oder überlegen, ein Gewaltschutzkonzept für die Unterkünfte zu erstellen oder bereits mit dem Prozess befasst sind, sind herzlich eingeladen.
Herzlich eingeladen sind auch Mitarbeitende aus Kommunen, die bereits über ein Schutzkonzept verfügen und bereit sind, ihre best-practice-Beispiele mit anderen Kommunen zu teilen.
Gewaltschutz ist eine Aufgabe, die am besten in der Vernetzung und im Austausch mit vielen anderen gelingt.
Ein Einstieg für Kommunen in den Austausch ist jederzeit möglich, die Teilnahme an den ersten Veranstaltungen ist nicht Voraussetzung für die weitere Teilnahme.
Neben Raum für Austausch und Vernetzung ist jeweils auch ein Fachinput geplant.
Ausgangssituation: Das im August 2019 in Kraft getretene „Zweite Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht“ enthält erstmalig eine bundesweite Verbindlichkeit zum Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen. So sollen die Länder nach §44 Abs. 2a Asylgesetz „geeignete Maßnahmen treffen, um bei der Unterbringung Asylbegehrender (…) den Schutz von Frauen und schutzbedürftigen Personen zu gewährleisten.“
Dies gilt gemäß §53 Abs. 3 Asylgesetz auch für die Unterbringung in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften.
Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Mitarbeiter:innen in kommunalen Behörden und Unterkünften in Niedersachsen. Wie immer sind auch Teilnehmende aus anderen Bundesländern sehr herzlich willkommen.
Organisation:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen
DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen
debug.ni.hb@diakonie-os.de
Tel.: 0541-66888-261
Veranstaltung:
01.08.2023 / 10.00 - 12.00 Uhr
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Fachinput:
"Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen - am Beispiel von Bewohner:innenräten"
Referentinnen:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
DeBUG-Kontaktstelle für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen und Bremen,
Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH
Teilnahmegebühr:
Die DeBUG-Online-Veranstaltungen können für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden, da das Projekt DeBUG vom BMFSFJ gefördert wird.
Anmeldungen:
Anmeldungen können über das Anmeldeformular auf dieser Webseite vorgenommen werden. Bitte scrollen Sie dazu nach unten.
Das Austauschtreffen wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
An dieser Stelle sei auch auf das kostenfreie Beratungsangebot der DeBUG-Kontaktstellen hingewiesen, dass sowohl von Mitarbeiter:nnen der kommunalen Behörden und Landesbehörden als auch von Mitarbeiter:innen in den kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes in Anspruch genommen werden kann.
Beraten wird zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes in Unterkünften, den Bedarfen besonders vulnerabler Personengruppen und der Erstellung und Implementierung von Schutzkonzepten.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne unverbindlich an die DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
29.08.2023: Online-Seminar "Trauma und Flucht - Traumapädagogische Ansätze für die Praxis", 9.00 - 13.00 Uhr
Seit 2015 bekam das Thema „Trauma“ aufgrund der großen Zahl von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die wegen Krieg, Verfolgung und Armut aus ihrer Heimat fliehen mussten, eine neue Aufmerksamkeit.
In der Arbeit mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die von traumatisierenden Gewalterlebnissen betroffen sind, wird inzwischen viel Wert auf traumapädagogische Interventionen gelegt.
Aus diesem Grunde ist es wichtig, einen angemessenen Blick dafür zu entwickeln, wie Traumatisierung und ihre Folgen insgesamt in den Unterstützungsprozess integriert werden.
Traumapädagogische Ansätze werden in der psychosozialen Beratung oft intuitiv angewendet. Durch das in dem Seminar vermittelte Wissen werden Fachkräfte sensibilisiert und in ihrer Handlungssicherheit gestärkt.
Der praxisnahe und gleichwohl theoretisch fundierte Ansatz der Traumapädagogik ermöglicht es, Betroffene zu stabilisieren und eine gute, belastbare Beziehung für die pädagogische Arbeit aufzubauen.
In diesem Online-Seminar wird Basiswissen zu Trauma und Traumatisierung vermittelt und somit das Wahrnehmen und Erkennen von Traumatisierungen erleichtert. Die Handlungssicherheit von Mitarbeitenden in Unterkünften für geflüchtete Menschen im Umgang mit traumatisierten Bewohner:innen soll gestärkt werden. Es werden Methoden und Techniken zur Spannungsregulierung kennengelernt und ein „Notfallkoffer“ mit Techniken zusammengestellt. Kenntnisse über das Hilfe- und Unterstützungssystem werden vermittelt. Ein weiterer Aspekt der Fortbildung ist die Selbstfürsorge der Mitarbeitenden und die Prävention von Sekundärtraumatisierungen.
Die Fortbildung richtet sich vorrangig an Mitarbeiter:innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen sowie in kommunalen und Landesbehörden in Niedersachsen und Bremen, Teilnehmer:innen aus den anderen Bundesländern sind jedoch herzlich willkommen!
Referentin:
Henrike Krüsmann
Koordinatorin BIG e.V.
Master Soziale Arbeit
Insoweit erfahrene Fachkraft Kinderschutz
Veranstaltung:
29.08.2023
09.00 – 13.00 Uhr
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Kontakt:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
Anmeldungen können über das Anmeldeformular unten auf der Seite vorgenommen werden.
Senden Sie gerne Fallbeispiele und Fragen bis zum 23.08.2023
Die Fragen werden an die Referentin weitergeleitet und nach Möglichkeit im Online-Seminar aufgegriffen.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
21.09.2023: Online-Seminar "Sucht im Kontext Flucht - erkennen, verstehen, behandeln", 9.00 - 12.00 Uhr
Der Konsum von Suchtmitteln ist auch bei Menschen mit Fluchthintergrund weit verbreitet. Der Umgang wird dabei oft tabuisiert, was das Ansprechen des Themas erschwert. Das dreistündige Online-Seminar „Sucht - erkennen, verstehen, handeln“ liefert Mitarbeitenden in Unterkünften für geflüchtete Menschen grundlegende Informationen zu Sucht und Suchthilfe. Die Veranstaltung bietet Informationen zu folgenden Fragen:
• Wann wird Konsum problematisch?
• Was ist Sucht?
• Wie kann ich das sensible Thema ansprechen?
• Welche Hilfsangebote gibt es?
Um die Handlungssicherheit in der Beratung und Begleitung dieser Klient:innen zu erhöhen, wird in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen ein Online-Seminar zum Thema angeboten.
Das Seminar richtet sich vorrangig an Mitarbeiter:innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen in Niedersachsen und Bremen. Interessierte aus anderen Bundesländern sind herzlich willkommen.
Referent:
Tobias Trillmich.
Referent für Suchthilfe bei der NLS, Dipl. Soz.päd./-arb.
Veranstaltung:
21.09.2023
09.00 – 12.00 Uhr
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Anmeldung:
Anmeldungen können über das Anmeldeformular auf dieser Seite vorgenommen werden. Scrollen Sie dazu bitte ganz nach unten.
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Aufgrund der BMFSFJ-Förderung können die DeBUG-Online-Seminare für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.
Kontakt:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
Die Teilnehmer:innenplätze sind begrenzt, um einen Austausch im Seminar zu ermöglichen.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
19.10.2023: Online-Seminar „LSBTI* und Flucht" / 09.00 - 13.00 Uhr
LSBTI-Geflüchtete sind eine besonders vulnerable Personengruppe innerhalb der Gruppe der Geflüchteten, deshalb ist ihnen in den „Mindeststandards zum Schutz von Menschen in Unterkünften für Geflüchtete“ (BMFSFJ & UNICEF) ein Annex gewidmet. Ihre besonderen Bedarfe stellen häufig eine Herausforderung für die Mitarbeitenden in kommunalen Gemeinschafts-unterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen dar.
Für die Schulung „LSBTI und Flucht“ konnten Referentinnen vom bundesweiten LSVD-Projekt „Queer Refugees Deutschland“ gewonnen werden.
Die Schulung soll dazu beitragen, Mitarbeitende von Einrichtungen für geflüchtete Menschen im Umgang mit LSBTI-Geflüchteten zu schulen und sie für ihre besonderen Bedarfe zu sensibilisieren. Bei LSBTI-Personen handelt es sich um eine besonders schutzbedürftige Personengruppe, die gerade in Gemeinschaftsunterkünften besonders häufig Opfer von Gewalt und Anfeindungen wird. Gleichzeitig stellt Isolation ein massives Problem dieser Personengruppe dar. Allzu oft wissen LSBTI-Geflüchtete jedoch nicht um die spezialisierten Angebote, die es vielerorts in Deutschland gibt. Auch fehlen häufig Informationen zur gesellschaftlichen Lage in Deutschland und zum Asylverfahren, so dass viele LSBTI-Geflüchtete ihre erlebte Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung /der geschlechtlichen Identität nicht als Fluchtgrund angeben. Die Schulungen beinhalten unter anderen folgende Themenfelder:
- Vermittlung von Basiswissen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt
- Einführung in die rechtliche, politische und soziale Situation von LSBTI-Geflüchteten in
Deutschland und in den Herkunftsländern
- Stärkung von Handlungs- und Verweisungskompetenz im Umgang mit LSBTI-Geflüchteten
Das bundesweite Projekt „Queer Refugees Deutschland“ wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Integration und Flüchtlinge gefördert.
Die Fortbildung richtet sich vorrangig an Mitarbeiter:innen in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen sowie in kommunalen und Landesbehörden.
Referentinnen:
Ina Wolf und Lilith Raza
LSVD / Queer Refugees Deutschland
Projektmitarbeiterinnen und zertifizierte Online Trainerinnen
Veranstaltung:
19.10.2023
09.00 – 13.00 Uhr
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Teilnahmegebühr:
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Kontakt:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
debug.ni.hbdiakonie-os.de
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen und Bremen
Die Teilnehmer:innenplätze sind begrenzt, um einen Austausch im Seminar zu ermöglichen.
Nutzen Sie zur Anmeldung bitte das Anmeldeformular auf dieser Webseite. Scrollen Sie dazu bitte ganz nach unten.
Fragen können Sie gerne senden an: debug.ni.hb@diakonie-os.de
Die Fragen werden an die Referentinnen weitergeleitet und nach Möglichkeit im Online-Seminar aufgegriffen.
Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
02.11.2023 "8. digitaler Austausch Gewaltschutz in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen" 10.00 - 12.00 Uhr
„Gewaltschutz in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen“ – das ist ein Thema, das die Mitarbeitenden in kommunalen Behörden, die mit der Umsetzung betraut sind, oft vor viele Herausforderungen stellt.
Seit Ende 2021 findet quartalsweise ein Fachaustausch für Vertreter:innen der Kommunen und Mitarbeiter:innen in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen statt, bei dem die Möglichkeit zu Vernetzung und Austausch gegeben werden soll.
Mitarbeitende, die sich über das Thema informieren wollen oder überlegen, ein Gewaltschutzkonzept für die Unterkünfte zu erstellen oder bereits mit dem Prozess befasst sind, sind herzlich eingeladen.
Herzlich eingeladen sind auch Mitarbeitende aus Kommunen, die bereits über ein Schutzkonzept verfügen und bereit sind, ihre best-practice-Beispiele mit anderen Kommunen zu teilen.
Gewaltschutz ist eine Aufgabe, die am besten in der Vernetzung und im Austausch mit vielen anderen gelingt.
Ein Einstieg für Kommunen in den Austausch ist jederzeit möglich, die Teilnahme an den ersten Veranstaltungen ist nicht Voraussetzung für die weitere Teilnahme.
Neben Raum für Austausch und Vernetzung ist jeweils auch ein Fachinput geplant.
Ausgangssituation: Das im August 2019 in Kraft getretene „Zweite Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht“ enthält erstmalig eine bundesweite Verbindlichkeit zum Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen. So sollen die Länder nach §44 Abs. 2a Asylgesetz „geeignete Maßnahmen treffen, um bei der Unterbringung Asylbegehrender (…) den Schutz von Frauen und schutzbedürftigen Personen zu gewährleisten.“
Dies gilt gemäß §53 Abs. 3 Asylgesetz auch für die Unterbringung in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften.
Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Mitarbeiter*innen in kommunalen Behörden und Unterkünften in Niedersachsen. Wie immer sind auch Teilnehmende aus anderen Bundesländern sehr herzlich willkommen.
Organisation:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen
DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen
debug.ni.hb@diakonie-os.de
Tel.: 0541-66888-261
Veranstaltung:
02.11.2023 / 10.00 - 12.00 Uhr
Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.
Fachinput:
Weitere Informationen folgen. Themenwünsche können gerne eingereicht werden.
Referentinnen:
Ulrike Ottl und Jessica Hotze
DeBUG-Kontaktstelle für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen und Bremen,
Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH
Teilnahmegebühr:
Die DeBUG-Online-Veranstaltungen können für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden, da das Projekt DeBUG vom BMFSFJ gefördert wird.
Anmeldungen:
Anmeldungen können über das Anmeldeformular auf dieser Webseite vorgenommen werden. Bitte scrollen Sie dazu nach unten.
Das Austauschtreffen wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
An dieser Stelle sei auch auf das kostenfreie Beratungsangebot der DeBUG-Kontaktstellen hingewiesen, dass sowohl von Mitarbeiter:nnen der kommunalen Behörden und Landesbehörden als auch von Mitarbeiter:innen in den kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes in Anspruch genommen werden kann.
Beraten wird zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes in Unterkünften, den Bedarfen besonders vulnerabler Personengruppen und der Erstellung und Implementierung von Schutzkonzepten.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne unverbindlich an die DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Die DeBUG-Kontaktstelle bietet für Teams in Unterkünften für Geflüchtete, Betreiberorganisationen und Mitarbeiter*innen kommunaler Behörden team- oder behördeninterne Online-Seminare zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes und der Erstellung von Schutzkonzepten ergänzend zu den öffentlichen träger- und einrichtungsübergreifenden Online-Seminaren an. Dort können sich Teams von Unterkünften oder kommunalen Behörden gezielt mit dem Gewaltschutz bzw. Schutzkonzept in ihrer / ihren eigenen Einrichtung(en) befassen.
Die Veranstaltungen werden individuell auf Ihre Fragestellungen und Bedarfe zugeschnitten. Nehmen Sie gerne Kontakt auf
Ulrike Ottl
Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
ulrike.ottl@diakonie-os.de
0541/66888-261
Zu folgenden Themen können derzeit Online-Seminare angeboten werden. Auch Präsenzseminare sind nach Absprache und in Übereinstimmung mit den geltenden Coronaschutzbestimmungen möglich.
Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften
- Vorstellung der „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Unterkünften“ (BMFSFJ und UNICEF)
- Erläuterung verschiedener Formen von Gewalt
- Betrachtung besonders vulnerabler Personengruppen
- Bestandteile von Schutzkonzepten
Partizipative Risikoanalyse in Unterkünften für Geflüchtete
- Bedeutung einer Risikoanalyse im Rahmen der Erstellung eines Gewaltschutzkonzeptes
- Grundlagen einer partizipativen einrichtungsspezifischen Risikoanalyse
- Beteiligte Personengruppen
- Vorstellung verschiedener Methoden
- Gelingensbedingungen und Herausforderungen
Ablaufpläne
- Klare Handlungsschritte, Zuständigkeiten und Meldeketten werden definiert
- Verschiedene potentiell eintretende Notfälle / Vorfälle werden identifiziert
- Ermöglichung umgehender und sicherer Intervention bei Gewaltvorfällen
- Erhöhung der Handlungssicherheit von Mitarbeitenden bei Gewaltvorfällen
Netzwerkanalyse
- Überprüfung der bestehenden internen und externen Vernetzung der eigenen Einrichtung
- Welche Kooperations- und Netzwerkpartner*innen gibt es?
- Gibt es Lücken in der Vernetzung?
- Aufbau einer Adressdatenbank
Verhaltenskodex
- Bestandteile eines Verhaltenskodex: wertschätzender, grenzachtender Umgang; Respekt, Akzeptanz, angemessener Umgang mit Nähe und Distanz
- Formulierung von implizit vorhandenen Normen zum Umgang mit Klient*innen
- Erarbeitung eines einrichtungsspezifischen Verhaltenskodex
- Überarbeitung eines bereits vorliegenden Verhaltenskodex
Die Veranstaltungen werden mit Zoom oder einer von Ihnen bereitgestellten Plattform durchgeführt.
Die Seminare werden veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und AWO und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Ihre Anmeldung
Hinweis: Sie können das Anmeldeformular jeweils für die Anmeldung zu einem Seminar nutzen. Sollten Sie sich für mehrere Veranstaltungen anmelden wollen, tätigen Sie die Anmeldungen aus organisatorischen Gründen bitte einzeln. Vielen Dank!