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Gewaltschutz

Projekt DeBUG

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ (DeBUG) ist ein trägeroffenes Angebot und verfolgt das Ziel, Unterkünfte für geflüchtete Menschen sowie Betreiber- und Trägerorganisationen beim Aufbau oder bei der der Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen. Hierfür werden „Multiplikator*innen für Gewaltschutz“ auf Landesebene eingesetzt.

DeBUG ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Diakonie Deutschland, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Unsere Mitarbeiter*innen Ulrike Ottl und Jessica Hotze sind als Multiplikator*innen für Gewaltschutz trägerübergreifend für Niedersachsen und Bremen tätig und unterstützen Unterkünfte für geflüchtete Menschen bei Aufbau und Umsetzung von Strukturen zum Gewaltschutz.

Eine spezielle Rolle nehmen in diesem Kontext besonders vulnerable Personengruppen wie z.B. Kinder, Jugendliche, allein reisende Frauen, LSBTIQ*-Geflüchtete, Personen mit Trauma-Folgestörungen und Erkrankungen sowie Behinderungen ein. Grundlage für die Arbeit der Multiplikator*innen bieten die im Rahmen der Bundesinitiative erarbeiteten Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften. Sie gelten als Leitlinien für die Erstellung und Umsetzung von Schutzkonzepten in allen Unterkünften für geflüchtete Menschen.

Die Multiplikator*innen unterstützt in folgenden Bereichen:

  • Beratung bei Gewaltvorfällen
  • Beratung zur Erstellung von Schutzkonzepten
  • Beratung bei der Durchführung von einrichtungsinternen partizipativen Risiko- und Bedarfsanalysen
  • Ausbau von Kooperations- und Vernetzungsstrukturen
  • Sensibilisierung aller Akteur*innen
  • Vermittlung von Schulungsangeboten für Mitarbeiter*innen in den Unterkünften geflüchteter Menschen

Die Beratung erfolgt telefonisch und auf Wunsch gerne vor Ort in den Unterkünften.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.gewaltschutz-gu.de/projekte/debug

Zur Implementierung und Begleitung von Bewohner*innenräten in Unterkünften für geflüchtete Menschen wurde ein Praxisleitfaden entwickelt und veröffentlicht.
Den Praxisleitfaden finden Sie hier 

Flyer Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen 

 

 

 

 

 

Veranstaltungen

Die DeBUG-Kontaktstelle für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen und Bremen bietet eine Fortbildungsreihe für Mitarbeitende in Unterkünften für geflüchtete Menschen, in kommunalen Behörden und Landesbehörden sowie in Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen an.

Die Seminarreihe beinhaltet Themen zu Gewaltprävention in Unterkünften, Bedarfe besonders vulnerabler Personengruppen, Erstellung von Schutzkonzepten etc. Die Planung der Seminare erfolgt dabei bedarfsorientiert und sehr praxisnah. Die Seminare sollen die Handlungssicherheit von Mitarbeitenden in den genannten Bereichen erhöhen und einen einrichtungsübergreifenden Fachaustausch zum Thema Gewaltschutz ermöglichen.

Alle Seminare finden in digitaler Form statt. Haupt- und Ehrenamtlich aus allen Bundesländern sind herzlich willkommen.

Auf Anfrage: kostenlose Online-Seminare für Teams in Unterkünften für Geflüchtete, Betreiber:innen und Mitarbeiter:innen kommunaler Behörden

Die DeBUG-Kontaktstelle bietet für Teams in Unterkünften für Geflüchtete, Betreiberorganisationen und Mitarbeiter:innen kommunaler Behörden team- oder behördeninterne Online-Seminare zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes und der Erstellung von Schutzkonzepten ergänzend zu den öffentlichen träger- und einrichtungsübergreifenden Online-Seminaren an. Dort können sich Teams von Unterkünften oder kommunalen Behörden gezielt mit dem Gewaltschutz bzw. Schutzkonzept in ihrer / ihren eigenen Einrichtung(en) befassen. 

Diese Online-Seminare bieten wir vorrangig für Einrichtungen in Niedersachsen und Bremen an. Bitte wenden Sie sich an die DeBUG-Multiplikator:innen für Gewaltschutz, die in Ihrem Bundesland tätig sind. Eine Liste der Ansprechpersonen finden Sie hier: https://www.gewaltschutz-gu.de/projekte/debug. Sollte es in Ihrem Bundesland aktuell keine DeBUG-Multiplikator:innen geben, nehmen Sie bitte Kontakt zu der Zentrale Koordinierungsstelle für Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften, Tatevik Dallakyan (t.dallakyan@remove-this.albatrosggmbh.de), auf.

Die Veranstaltungen werden individuell auf Ihre Fragestellungen und Bedarfe zugeschnitten. Nehmen Sie gerne Kontakt auf 

Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
debug.ni.hb@remove-this.diakonie-os.de 
0176-12001542 oder 015776379842

 

Zu folgenden Themen können derzeit Online-Seminare angeboten werden. Auch Präsenzseminare sind nach Absprache möglich.

Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften

  • Vorstellung der „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Unterkünften“ (BMFSFJ und UNICEF)
  • Erläuterung verschiedener Formen von Gewalt
  • Betrachtung besonders vulnerabler Personengruppen
  • Bestandteile von Schutzkonzepten

 

Partizipative Risikoanalyse in Unterkünften für Geflüchtete

  • Bedeutung einer Risikoanalyse im Rahmen der Erstellung eines Gewaltschutzkonzeptes
  • Grundlagen einer partizipativen einrichtungsspezifischen Risikoanalyse
  • Beteiligte Personengruppen
  • Vorstellung verschiedener Methoden
  • Gelingensbedingungen und Herausforderungen

 

Ablaufpläne

  • Klare Handlungsschritte, Zuständigkeiten und Meldeketten werden definiert
  • Verschiedene potentiell eintretende Notfälle / Vorfälle werden identifiziert
  • Ermöglichung umgehender und sicherer Intervention bei Gewaltvorfällen
  • Erhöhung der Handlungssicherheit von Mitarbeitenden bei Gewaltvorfällen

 

Netzwerkanalyse

  • Überprüfung der bestehenden internen und externen Vernetzung der eigenen Einrichtung
  • Welche Kooperations- und Netzwerkpartner*innen gibt es?
  • Gibt es Lücken in der Vernetzung?
  • Aufbau einer Adressdatenbank

 

Verhaltenskodex

  • Bestandteile eines Verhaltenskodex: wertschätzender, grenzachtender Umgang; Respekt, Akzeptanz, angemessener Umgang mit Nähe und Distanz
  • Formulierung von implizit vorhandenen Normen zum Umgang mit Klient*innen
  • Erarbeitung eines einrichtungsspezifischen Verhaltenskodex
  • Überarbeitung eines bereits vorliegenden Verhaltenskodex

Die Veranstaltungen werden mit Zoom oder einer von Ihnen bereitgestellten Plattform durchgeführt.

Die Seminare werden veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen. 

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
 

28.10.2024 Online-Seminar für ehrenamtlich Mitarbeitende "Prävention und Intervention von Gewalt in Unterkünften für geflüchtete Menschen" / 14.00 - 17.00 Uhr

Im Rahmen des Seminars erhalten ehrenamtlich Mitarbeitende in der Arbeit mit geflüchteten Menschen die Möglichkeit, sich mit dem Thema „Prävention von und Intervention bei Gewalt“ im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Arbeit auseinanderzusetzen.

Wo Menschen auf engem Raum in schwierigen Lebenssituationen zusammenleben, sind Konflikte unvermeidbar. Doch kann es passieren, dass die Konflikte in Gewalt münden. Im Seminar werden wir daher u.a. den Fragen nachgehen:
Wo beginnt Gewalt und wie kann sich diese zeigen?
Welche Möglichkeiten der Prävention und Intervention stehen zur Verfügung?
Wie können Betroffene unterstützt werden und wie können ihre Rechte geltend gemacht werden?
Was ist insbesondere im Bereich des Kinderschutzes zu beachten?
Was sind die Aufgaben, die Rolle und Verantwortung von Ehrenamtlich tätigen Menschen im Kontext der Gewaltprävention?
Und wie können wir gut für uns selbst sorgen, um handlungsfähig zu bleiben?

Ihre Fragen und Beispiele aus der Praxis können Sie gerne einbringen.

Die Fortbildung richtet sich an ehrenamtliche Mitarbeiter:innen in der Arbeit mit geflüchteten Menschen.

Referentin:    

Henrike Krüsmann 
Koordinatorin BIG e.V. 
Master Soziale Arbeit 
Insoweit erfahrene Fachkraft Kinderschutz

Veranstaltung:    

28.10.2024
14:00 – 17.00Uhr

Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.          

Teilnahmegebühr:   

Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

Kontakt:        

Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
debug.ni.hb@diakonie-os.de

Die Teilnehmer:innenplätze sind begrenzt, um einen Austausch im Seminar zu ermöglichen.
Nutzen Sie zur Anmeldung bitte das Anmeldeformular unter:
 
Fragen können Sie gerne senden an: debug.ni.hb@diakonie-os.de.
Die Fragen werden an die Referentin weitergeleitet und nach Möglichkeit im Online-Seminar aufgegriffen.

Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen. 

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz und Der Paritätische Gesamtverband und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
            
 

29.10.2024 Online-Fachtagung "Gesundheitliche Herausforderungen in der Unterbringung von geflüchteten Menschen: Empirische Erkenntnisse, Lösungsansätze und Perspektiven" / 09.00 - 15.00 Uhr

Wir laden Sie herzlich ein, an unserer Fachtagung teilzunehmen. Diese Veranstaltung bietet eine Plattform für Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, der Sozialarbeit und politischen Kreisen, um sich über die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung und des Wohlbefindens geflüchteter Menschen auszutauschen.

In den letzten Jahren haben Millionen von geflüchteten Menschen in Deutschland und Europa Schutz gesucht. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Sicherstellung ihrer adäquaten Gesundheitsversorgung.

Die psychischen und physischen Gesundheitsbelastungen, mit denen geflüchtete Menschen konfrontiert sind, sind erheblich. Traumatische Erlebnisse vor und auf der Flucht, eine ungewisse Zukunft und soziale Isolation tragen zu einem hohen Auftreten von posttraumatischen Belastungsstörungen, Depressionen und Angststörungen bei.

Die Herausforderungen bei der Gesundheitsversorgung werden durch Sprachbarrieren, Unsicherheiten des medizinischen Fachpersonals im Umgang mit kulturellen Unterschieden und einem unzureichenden Zugang zum Gesundheitssystem zusätzlich erschwert.
Durch die Fachtagung werden Expert:innen aus den verschiedenen Bereichen Politik, Wissenschaft und Gesundheitswesen, ebenso wie Praktiker:innen und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen in der Arbeit mit geflüchteten Menschen und somit ein großes Fachpublikum erreicht.
Die Tagung zielt darauf ab, durch den Austausch von Best - Practice - Beispielen und die Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit, sowie durch Vorträge und Diskussionen ein tieferes Verständnis für die Komplexität in der Gesundheitsversorgung von geflüchteten Menschen zu entwickeln und praktikable Lösungen zu identifizieren.

Veranstalterinnen:

Diese Fachtagung wird von den DeBUG-Kontaktstellen für Gewaltschutz in Baden-Württemberg; Niedersachsen & Bremen, Schleswig-Holstein sowie von der Zentralen Koordinierungsstelle für das Projekt DeBUG in Berlin veranstaltet.

Organisatorisches:

 

Format:           online 

Anmeldung:   https://eveeno.com/debug_online-fachtagung

Datum:            29. Oktober 2024                   

Kontakt:         Tatevik Dallakyan, gewaltschutz@remove-this.albatrosggmbh.de

Uhrzeit:           09:00 – 15:00 Uhr                  

Kosten:           Keine   

 

Programm:

Moderation: Cosima Schmitt, Journalistin und Autorin bei DIE ZEIT

09:00 – 09:05    Eröffnung

Tatevik Dallakyan, Jessica Hotze, Ulrike Ottl, Milena Michy, Shamsia Azarmehr

Organisatorinnen und Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften im Rahmen des Projektes DeBUG

09:00 – 09:15    Grußwort

Lisa Hauschild

Referat 103 "Migration und Vielfalt, Antisemitismus- und Rassismusprävention", Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

09:15 – 09:35    Key Speech: Einführung in das Thema mit Fokus auf empirische Daten zu gesundheitlichen Herausforderungen in Unterkünften für geflüchtete  Menschen, Darstellung der aktuellen Situation und Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsversorgung in Unterkünften

Prof. Dr. med. Meryam Schouler-Ocak,  Leitende Oberärztin der Psychiatrischen Institutsambulanz in der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus, Leiterin des Fachbereiches Interkulturelle Migrations- und Versorgungsforschung, Sozialpsychiatrie - angefragt

09:35 – 09:40    Fragen zur Key Speech

09:40 – 10:10    Gesundheitliche Versorgung von geflüchteten Menschen in Unterkünften/ wissenschaftliche Sicht

Dr. Yuriy Nesterko, Co-Leitung der Wissenschaftlichen Abteilung für Trauma und Transkulturalität, Zentrum ÜBERLEBEN, Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universität Leipzig

10:10 – 10:15    Fragen zum 1. Vortrag

10:15 – 10:25    Pause

10:25 – 11:10    Gesundheitliche Versorgung geflüchteter Menschen in Unterkünften / Erfahrungen aus der Praxis

Holger Dieckmann, Flüchtlingsrat Bremen

Jens Lauer, “Muttersprachliche und kultursensitive psychosoziale Beratung für Geflüchtete”, Albatros gGmbH

11:10 – 11:20    Fragen zum 2. Vortrag 

11:20 – 11:50    Resilienz und Selbstfürsorge für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Unterkünften

Leonie Menzel und Len-Julian Liebelt, Psycholog:innen M.Sc., MHFA Instruktor:innen, Kip gGmbH

11:50 – 12:00    Fragen zum 3. Vortrag

12:00 – 12:30    Mittagspause

12:30 – 13:00    Rassismus im Gesundheitswesen
 n.n.

13:00 – 13:10    Fragen zum 5. Vortrag

13:10 – 14:30    Podiumsdiskussion „Gesundheitliche Herausforderungen in beengten Wohnverhältnissen, rechtliche und psychologische Aspekte

Friedrich Kiesinger, Vorstand Gesundheitsstadt Berlin, Albatros gGmbH 

Marcus Wächter-Raquet, Fachreferent, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Wolfram Buttschardt, Referent für Fachberatung und Fachkräftequalifizierung für Handicap International e.V. | Crossroads 

Desirée Weber, Senior Advocacy Specialist Flucht und Migration, Deutsches Komitee für UNICEF

14:30 – 14:45    Fragen zur Podiumsdiskussion

14:45 – 15:00    Abschluss

 

Tatevik Dallakyan

Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften, Zentrale Koordinierungsstelle für das Projekt DeBUG, Albatros gGmbH

 

Jessica Hotze

Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen & Bremen, Diakonie Osnabrück Stadt und Land gGmbH

 

Ulrike Ottl

Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen & Bremen, Diakonie Osnabrück Stadt und Land gGmbH

 

Milena Michy

Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Baden-Württemberg, Caritasverband Karlsruhe e.V.

 

Shamsia Azarmehr

Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Schleswig-Holstein, DRK Landesverband Schleswig-Holstein e.V.

 

 

Das Projekt Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG) ist ein trägeroffenes Angebot und verfolgt das Ziel, Unterkünfte für geflüchtete Menschen sowie Betreiber- und Trägerorganisationen bei der Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen. Hierfür werden Multiplikator:innen für Gewaltschutz auf Landesebene eingesetzt. Die Multiplikator:innen unterstützen u.a. Unterkünfte für geflüchtete Menschen in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet beim Aufbau und der Umsetzung von Strukturen für Gewaltschutz. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

04.11.2024 Online-Seminar „Sexualisierte Gewalt gegen geflüchtete Jungen* und Männer*" / 09.00 - 12.00 Uhr

Eine Anmeldung für dieses Online-Seminar ist nun möglich.

 

Nicht wenige männliche Geflüchtete in Deutschland haben sexualisierte Gewalt erfahren, sei es im Heimatland, auf dem Fluchtweg oder in Deutschland. Die Formen sind dabei so vielfältig wie die Menschen und ihre Herkunftsländer. Es gibt aber auch eine Gemeinsamkeit: Im Unterschied zu kollektiv geteilten Traumata, die sich z.B. aus Kriegserlebnissen oder Gefahrensituationen auf dem Meer ergeben, ist das Sprechen über sexualisierte Gewalt auch bei und unter männlichen Geflüchteten weitgehend tabuisiert. 

 

In der Fortbildung werden zunächst Grundlageninformationen zum Thema vermittelt. Daran anschließend sollen Ideen dazu entwickelt werden, welche Angebote hilfreich sind, welche Brücken für Betroffene gebaut werden können und wie dies in bestehende Gewaltschutzkonzepte integriert werden kann.

Referent:    

Volker Mörchen

Bremer JungenBüro e.V.

     
Veranstaltung: 
   

04.11.2024

09:00-12;:00 Uhr

Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.

            
Teilnahmegebühr:    

Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Aufgrund der BMFSFJ-Förderung können die DeBUG-Online-Seminare für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.
                

Kontakt:        

Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen
 
Fragen können Sie gerne senden an: debug.ni.hb@remove-this.diakonie-os.de

 

Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen. 
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

 


    

 

05.11.2024 Präsenz-Seminar "Deeskalationstraining für Ehrenamtliche in Unterkünften für geflüchtete Menschen - Handlungsfähigkeit bewahren in konfliktträchtigen Situationen" / 09.00-15.00 Uhr

ACHTUNG: Es handelt sich um ein Präsenz-Seminar, das in Osnabrück durchgeführt wird!

 

Im Alltag von Ehrenamtlichen kann es bei der Wahrnehmung unserer Aufgaben Konfliktsituationen geben, die uns in unserer Arbeit belasten, blockieren oder ängstigen – vor allen Dingen dann, wenn sie von Aggression und Gewalt bestimmt sind.

Um Gewalteskalation zu verhindern und die Selbstbehauptung zu unterstützen, sind Strategien der Deeskalation und der gewaltfreien Konfliktklärung gefragt. In unserem Deeskalationstraining werden die Teilnehmenden befähigt, in konfliktträchtigen Situationen angemessen, empathisch und selbstbestimmt zu agieren. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention und beugen schlimmeren Entwicklungen vor. In unseren Seminaren schulen wir Mitarbeitende, die mit unterschiedlichen Aufgaben beschäftigt sind, in denen Konfliktsituationen entstehen können. In der ehrentamtlichen Betreuung von geflüchteten Menschen können das verschiedene Arbeitsbereiche sein:

Das Training richtet sich an Ehrenamtliche, die in Unterkünften für geflüchtete Menschen tätig sind und orientiert sich an den Erfahrungen und Beschreibungen der Teilnehmenden und hat eine wirksame Verhaltenserweiterung zum Ziel.

Inhalte:

Definition und Erscheinungsformen von Gewalt

• Ursachen und Risikofaktoren

• Gewaltfreie Kommunikation

• Maßnahmen zur Prävention und Intervention

• Eigene Fallbeispiele

Der Erfolg der Fortbildung hängt von der Bereitschaft der Teilnehmenden ab, sich konstruktiv mit der denkbaren Konfliktsituation und der eigenen Position

auseinanderzusetzen.

 

Referentinnen:              

Barbara Kemper und Kristiane Wrehde,

Fachzentrum Faust – Fachzentrum gegen Gewalt & für Täterarbeit und Opferschutz, Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück

 

Veranstaltung:             

05.11.2024

09.00 – 15.00 Uhr

 

Veranstaltungsort: 

Erich-Maria-Remarque-Haus, 3OG Konferenzraum
Sedanstraße 115
49090 Osnabrück

  

                           

Teilnahmegebühr: 

Aufgrund der Förderung des BMFSFJ können die Deeskalationstrainings für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.

Die Teilnehmer:innenplätze sind auf 15 Teilnehmer:innen pro Training begrenzt. Sollten Sie feststellen, dass eine Teilnahme anders als geplant doch nicht möglich ist, muss eine Information zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen, um Interessent:innen auf der Warteliste eine Teilnahme zu ermöglichen.

Aus Kapazitätsgründen ist  die Anmeldung kompletter Teams nicht möglich.

 

Kontakt:                 

Ulrike Ottl und Jessica Hotze

Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen und Bremen

debug.ni.hb@diakonie-os.de 

Tel.: 0541-66888-261

 

Die Fortbildung wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.

 

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz und Der Paritätische Gesamtverband und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

14.11.2024 Online-Seminar: "Datenschutz in der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen" / 09.00 - 11.00 Uhr

Im Rahmen des Seminars erhalten Betreuer:innen und Sozialarbeiter:innen, die mit geflüchteten Menschen arbeiten, einen umfassenden Einblick in die relevanten gesetzlichen Bestimmungen zur Datenverarbeitung. Dabei werden nicht nur die grundlegenden rechtlichen Vorgaben vermittelt, sondern auch praxisnahe Fragen und konkrete Fallbeispiele intensiv diskutiert. Themen wie der korrekte Umgang mit Behörden, der Schutz und die Verarbeitung sensibler Daten, insbesondere Gesundheitsinformationen, die Einhaltung der Schweigepflicht sowie die Dokumentation und Weitergabe von Daten stehen im Mittelpunkt. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmer:innen Sicherheit im rechtlichen Umgang mit den Daten geflüchteter Menschen zu geben und sie für die sensiblen Aspekte der Datenerfassung und -verarbeitung in ihrem Arbeitsalltag zu sensibilisieren.

 

Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter:innen in Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen, in kommunalen Behörden und Landesbehörden sowie in Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen.

 

Referent:                   

Thilo Weichert

Netzwerk Datenschutzexpertise

Ehemaliger Landesbeauftragter für den Datenschutz Schleswig-Holstein (2004-2015)

 

Veranstaltung:             

14.11.2024

9.00 – 11.00 Uhr

Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.

 

Organisation:

Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen
DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen
debug.ni.hb@remove-this.diakonie-os.de 
Tel.: 0541-66888-261

 

Teilnahmegebühr:

Die DeBUG-Online-Veranstaltungen können für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden, da das Projekt DeBUG vom BMFSFJ gefördert wird.


Anmeldungen:

Anmeldungen können über das Anmeldeformular auf dieser Webseite vorgenommen werden. Bitte scrollen Sie dazu nach unten. 

 

Das Austauschtreffen wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.

An dieser Stelle sei auch auf das kostenfreie Beratungsangebot der DeBUG-Kontaktstellen hingewiesen, dass sowohl von Mitarbeiter:nnen der kommunalen Behörden und Landesbehörden als auch von Mitarbeiter:innen in den kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes in Anspruch genommen werden kann.
Beraten wird zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes in Unterkünften, den Bedarfen besonders vulnerabler Personengruppen und der Erstellung und Implementierung von Schutzkonzepten.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne unverbindlich an die DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

 

20.11.2024 Fachtagung "Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen – Erfolgsfaktor für effektiven Gewaltschutz?" / 8.30-16.30 Uhr

ACHTUNG: Die Fachtagung findet in Präsenz in Osnabrück statt.

 

Die DeBUG-Kontaktstellen für Niedersachsen und Bremen sowie Baden-Württemberg laden Sie herzlich zum Fachtag „Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen – Erfolgsfaktor für effektiven Gewaltschutz?“ am 20.11.2024 in Osnabrück ein.

 

„Geflüchtete Menschen haben das Recht, an allen Entscheidungen beteiligt zu werden, die sie betreffen.“

 

Dieser Anspruch ist in den Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften formuliert, die von der Bundesinitiative zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften erarbeitet wurden.

Eine multiperspektivische Betrachtung des Themas „Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ ist ein Kernanliegen dieses Fachtages. Vertreter:innen aus Wissenschaft, Bundes-, Landes- und kommunalen Behörden, Erstaufnahmeeinrichtungen und geflüchtete Personen selbst werden ihre Perspektiven und Erfahrungen teilen.

Zudem werden Einblicke in Projekte zur Teilhabe und Partizipation mit geflüchteten Kindern und Erwachsenen gegeben. Dabei stehen Gelingensbedingungen sowie Lösungsansätze bei auftretenden Herausforderungen im Fokus.

 

Kann Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen ein Erfolgsfaktor für effektiven Gewaltschutz sein und wie kann Partizipation umgesetzt werden?

Welche Formen von Partizipation kann es in den Unterkünften geben, wie können geflüchtete Menschen sich aktiv in den Strukturen einbringen? Was sind Herausforderungen und Gelingensbedingungen?

 

Grundlage des Fachtages ist der in den Jahren 2022 und 2023 veröffentlichte Praxisleitfaden zur Implementierung und Begleitung von Bewohner:innenräten in Unterkünften für geflüchtete Menschen. Auf Grundlage von Praxiserfahrungen aus einem Pilotprojekt werden Handlungsempfehlungen zum Aufbau von partizipativen Gremien formuliert. Träger und Betreiber von Unterkünften sollen dazu ermutigt werden, Partizipationsmöglichkeiten für Bewohner:innen zu stärken.

                                            

                                                                                                         20.11.2024

                                                                                                     9:00 – 16:30 Uhr

                                                                                 LAGERHALLE e.V. Kultur & Kommunikation

                                                                                       Rolandsmauer 26, 49074 Osnabrück

 

 

Anmeldung:                        Bitte ans Seitenende scrollen

 

Teilnahmegebühr:               Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Aufgrund der BMFSFJ-Förderung können die DeBUG-Veranstaltungen für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden.

 

Kontakt / Rückfragen:       

Jessica Hotze und Ulrike Ottl

Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen und Bremen

Tel. 0157 76379842 (Jessica Hotze) und 0176 1200 1542 (Ulrike Ottl)

debug.ni.hb@remove-this.diakonie-os.de

 

Milena Michy

Multiplikatorin für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in Baden-Württemberg

Tel. 0151 1888 1494

m.michy@remove-this.caritas-karlsruhe.de

 

Der Fachtag wird gemeinsam veranstaltet von den DeBUG – Kontaktstellen für Niedersachsen & Bremen sowie Baden-Württemberg.

 

Das Projekt Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG) ist ein trägeroffenes Angebot und verfolgt das Ziel, Unterkünfte für geflüchtete Menschen sowie Betreiber- und Trägerorganisationen bei der Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen. Hierfür werden Multiplikator:innen für Gewaltschutz auf Landesebene eingesetzt. Die Multiplikator:innen unterstützen, u.a. Unterkünfte für geflüchtete Menschen in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet beim Aufbau und der Umsetzung von Strukturen für Gewaltschutz. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

 

Programm:

8.30 – 9:00     Ankommen und Registrierung

9.00 – 9.30     Eröffnung und Grußworte

 

Rebecca Maria Krumbach, Referentin, Referat 103 - Migration und Vielfalt, Antisemitismus- und Rassismusprävention, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Christiane Mollenhauer, Geschäftsführerin DW-OSL, Diakonie Osnabrück

Milena Michy, Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Baden-Württemberg, Projekt DeBUG, Caritasverband Karlsruhe e.V.

9.30 – 10.00     Partizipation als Teil eines effektiven Gewaltschutzes

Dr. Jakob Henninger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Gewaltschutzmonitoring in Geflüchtetenunterkünften: Verbreitung, Auswertung und Verstetigung“, Abteilung Konsens und Konflikt, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)

10.00 – 10.15     Partizipation als Bestandteil des Landesgewaltschutzkonzeptes in Niedersachsen

Karin Nitsch, Referat 61, Flüchtlings- und Migrationspolitik, zentrale Flüchtlingsaufnahme, Spätaussiedler, Aufsicht Landesaufnahmebehörde, Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport

10.15 – 10.30     Flüchtlingsaufnahmegesetz Baden-Württemberg mit Aspekten zur Partizipation

Anna Heinhold-Seidl, Oberamtsrätin, Referat Flüchtlingsaufnahme in Kreisen und Kommunen, Querschnittsaufgaben, Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg

Astrid Kokash, Amtsrätin, Referat Flüchtlingsaufnahme in Kreisen und Kommunen, Querschnittsaufgaben, Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg

10.30 – 10.50     Kaffeepause

10.50 – 11.30     Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt, Vorstellung des Praxisleitfadens und Ergebnisbericht zur Bewohner:innenbeteiligung in Brandenburg

Ulrike Ottl, Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen & Bremen, Projekt DeBUG, Diakonisches Werk Osnabrück

Jessica Hotze, Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen & Bremen, Projekt DeBUG, Diakonisches Werk Osnabrück

Milena Michy, Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Baden-Württemberg, Projekt DeBUG, Caritasverband Karlsruhe e.V.

Christina Inninger, Referentin für den Bereich Integration, FMI - Fachzentrum für Migration und Integration, ISA - Gesellschaft für Inklusion und Soziale Arbeit e.V.

11.30 – 12.00     Bedarfe und Perspektiven von geflüchteten Menschen, t.b.a.

12.00 – 12.30     Aufbau und Durchführung von Heimbeiräten in Unterkünften für geflüchtete Menschen

Jessica Kohlbauer, Sachgebietsleitung Soziale Dienste, Landratsamt Ravensburg

Alexandra Rothweiler, Koordination Ehrenamt/ Sprach- und Kulturmittler, Landratsamt Ravensburg

12.30 – 13:15     Mittagspause

13.15 – 13.45     Spannungsfeld Integrationsansprüche vs. Partizipation    

Mohammed Jouni, Lehrbeauftragter für Soziale Arbeit an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin, Aktivist und Mitbegründer von «Jugendliche ohne Grenzen», Vorstand BumF

13.45 – 14.15     Arbeit mit einer Bewohnersprecherrunde in einer Erstaufnahmeeinrichtung

Birgit Beylich, Standortleiterin Landesaufnahmebehörde Niedersachsen - Standort Osnabrück

Sanna Jungclaus, Gewalt- und Kinderschutzkoordinatorin, Diakonisches Werk Osnabrück für die Erstaufnahmeeinrichtung Osnabrück (Landesaufnahmebehörde Niedersachsen)

Vertreter:innen der Bewohnersprecherrunde der Erstaufnahmeeinrichtung Osnabrück

14.15 – 14.45     Partizipation von Kindern und Jugendlichen am Beispiel von Kindersprechstunden

Janna Nachtigal, Koordinatorin für Gewalt- und Kinderschutz, Landesaufnahmebehörde Niedersachsen

14:45 – 15.15     Netzwerken & Austausch bei Kaffee und Kuchen    

15:15 – 16.15     Workshop 1: „Scheiter heiter“ - Erfahrungen und Frustrationstoleranz im Rahmen von Partizipationsbemühungen

Mohammed Jouni, Lehrbeauftragter für Soziale Arbeit an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin, Aktivist und Mitbegründer von «Jugendliche ohne Grenzen», Vorstand BumF

15:15 – 16.15     Workshop 2: Heimbeiräte für Erwachsene

Jessica Kohlbauer, Sachgebietsleitung Soziale Dienste, Landratsamt Ravensburg

Alexandra Rothweiler, Koordination Ehrenamt/ Sprach- und Kulturmittler, Landratsamt Ravensburg

15:15 – 16.15     Workshop 3: Kindersprechstunde

Janna Nachtigal, Koordinatorin für Gewalt- und Kinderschutz, Landesaufnahmebehörde Niedersachsen

15:15 – 16.15     Workshop 4: Gewaltprävention bei Jugendlichen und jungen Männern: Potenziale und Grenzen in der Projektarbeit?

Julia Pfrötschner, Projektkoordination BROTHERS, Bonveno Göttingen gGmbH

Raz Khafaf, Teamleiterin BROTHERS, Bonveno Göttingen gGmbH

Ferit Kilic, Teamleiter BROTHERS, Bonveno Göttingen gGmbH

16:15 – 16:30     Zusammenfassung und Abschluss    

Referentinnen

Ulrike Ottl, Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen & Bremen, Projekt DeBUG, Diakonisches Werk Osnabrück

Jessica Hotze, Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen & Bremen, Projekt DeBUG, Diakonisches Werk Osnabrück

Milena Michy, Multiplikatorin für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Baden-Württemberg, Projekt DeBUG, Caritasverband Karlsruhe e.V.

16:30      Veranstaltungsende

25.11.2024 Online-Fachaustausch "Interkommunaler Austausch Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen in NIEDERSACHSEN" / 10.00 - 12.00 Uhr

„Gewaltschutz in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen“ – das ist ein Thema, das die Mitarbeitenden in kommunalen Behörden, die mit der Umsetzung betraut sind, oft vor viele Herausforderungen stellt.

Seit Ende 2021 findet quartalsweise ein Fachaustausch für Vertreter:innen der Kommunen und Mitarbeiter:innen in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen in Niedersachsen statt, bei dem die Möglichkeit zu Vernetzung und Austausch gegeben werden soll.
Mitarbeitende, die sich über das Thema informieren wollen oder überlegen, ein Gewaltschutzkonzept für die Unterkünfte zu erstellen oder bereits mit dem Prozess befasst sind, sind herzlich eingeladen.
Herzlich eingeladen sind auch Mitarbeitende aus Kommunen, die bereits über ein Schutzkonzept verfügen und bereit sind, ihre best-practice-Beispiele mit anderen Kommunen zu teilen.
Gewaltschutz ist eine Aufgabe, die am besten in der Vernetzung und im Austausch mit vielen anderen gelingt.

Ein Einstieg für Kommunen in den Austausch ist jederzeit möglich, die Teilnahme an den ersten Veranstaltungen ist nicht Voraussetzung für die weitere Teilnahme. 

Neben Raum für Austausch und Vernetzung ist jeweils auch ein Fachinput geplant. 

Ausgangssituation: Das im August 2019 in Kraft getretene „Zweite Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht“ enthält erstmalig eine bundesweite Verbindlichkeit zum Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen. So sollen die Länder nach §44 Abs. 2a Asylgesetz „geeignete Maßnahmen treffen, um bei der Unterbringung Asylbegehrender (…) den Schutz von Frauen und schutzbedürftigen Personen zu gewährleisten.“
Dies gilt gemäß §53 Abs. 3 Asylgesetz auch für die Unterbringung in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften.
Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Mitarbeiter*innen in kommunalen Behörden und Unterkünften in Niedersachsen. Wie immer sind auch Teilnehmende aus anderen Bundesländern sehr herzlich willkommen.


Organisation:

Ulrike Ottl und Jessica Hotze
Multiplikatorinnen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen
DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen
debug.ni.hb@diakonie-os.de
Tel.: 0541-66888-261


Veranstaltung:23.09.2024 / 10.00 - 12.00 Uhr

Die Veranstaltung wird mit Zoom durchgeführt. Der Zugangslink wird Ihnen bei Anmeldung zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.

 

Fachinput: 

Der Fachinput befindet sich noch in Planung.

 

Teilnahmegebühr:

Die DeBUG-Online-Veranstaltungen können für die Teilnehmenden kostenfrei angeboten werden, da das Projekt DeBUG vom BMFSFJ gefördert wird.


Anmeldungen:

Anmeldungen können über das Anmeldeformular auf dieser Webseite vorgenommen werden. Bitte scrollen Sie dazu nach unten. 

 

Das Austauschtreffen wird veranstaltet von der DeBUG - Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.

An dieser Stelle sei auch auf das kostenfreie Beratungsangebot der DeBUG-Kontaktstellen hingewiesen, dass sowohl von Mitarbeiter:nnen der kommunalen Behörden und Landesbehörden als auch von Mitarbeiter:innen in den kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes in Anspruch genommen werden kann.
Beraten wird zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes in Unterkünften, den Bedarfen besonders vulnerabler Personengruppen und der Erstellung und Implementierung von Schutzkonzepten.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne unverbindlich an die DeBUG-Kontaktstelle Niedersachsen und Bremen.

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische Gesamtverband und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Ihre Anmeldung

Hinweis: Sie können das Anmeldeformular jeweils für die Anmeldung zu einem Seminar nutzen. Sollten Sie sich für mehrere Veranstaltungen anmelden wollen, tätigen Sie die Anmeldungen aus organisatorischen Gründen bitte einzeln. Ebenso kann über das Formular jeweils nur eine Person angemeldet werden. Sollten Sie mehrere Personen anmelden wollten, tätigen Sie die Anmeldungen aus organisatorischen Gründen ebenfalls bitte einzeln. Vielen Dank!

Anmeldung DeBUG Veranstaltungen

Anmeldung DeBUG Veranstaltungen - Seite 1

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