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Corona-Virus stellt große Herausforderung für die Psyche der Menschen dar

Aufgrund der Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus stehen alle vor der Aufgabe, ihre sozialen Kontakte einzuschränken. Als soziale Wesen sind Kontakte zu anderen Menschen und die Möglichkeit, am sozialen Leben teilzuhaben, auch ein Stück Lebensqualität. Zeiten einer Corona-Virusinfektion und damit auch die mögliche Konsequenz, unter Quarantäne gestellt zu werden, sind für unsere Psyche eine echte Herausforderung.

Dennoch sollten wir versuchen, unseren Alltag weiter zu leben und dem Tag nach Möglichkeit eine Struktur zu geben. Dabei kann es helfen, die Zeiten fürs Aufstehen und zu Bett gehen wie gewohnt beizubehalten und regelmäßige Zeiten für die Mahlzeiten einzuplanen.

Sollte ein Hobby vorhanden sein, welches zu Hause ausgeübt werden kann, so hat man jetzt die Gelegenheit dazu. Lesen, Stricken, Bastelarbeiten etc. bieten sich ebenfalls an, ebenso kleine sportliche Übungen. Hier kann man sich im Internet (Youtube) auch Anregungen für Gymnastik- oder Entspannungsübungen geben lassen. Auch kleinere Aufräumarbeiten in der Wohnung können jetzt erledigt werden.

Kontakte zu Freunden und Verwandten sind wichtig. Das Telefon und die sozialen Medien unterstützen uns dabei, diese aufrecht zu erhalten.

Gerade Menschen mit psychischen Belastungen und/oder einer Suchterkrankung stehen vor einer besonders schwierigen Situation, wenn sie ihre sozialen Kontakte einschränken müssen und z.B. nicht mehr zur Selbsthilfegruppe gehen können oder keine (persönliche) therapeutische Unterstützung bekommen. Stimmungsschwankungen können sich verstärken und auch die Rückfallgefahr bei einer Suchterkrankung steigt bei drohender Vereinsamung.

Menschen in Konflikt- und Krisensituationen, die unter einer psychischen Beeinträchtigung oder einer Suchterkrankung leiden und Unterstützung in dieser Stresssituation benötigen, können sich nach wie vor an die Psychologischen Beratungsstellen und Suchtberatungsstellen der Diakonie Osnabrück wenden. Persönliche Beratungen können leider nur nach persönlicher Terminvergabe und Prüfung der Gefährdungslage stattfinden, das Angebot einer telefonischen Beratung wurde jedoch aufgestockt. Alle Mitarbeitenden stehen gerne für Gespräche zur Verfügung.

Menschen mit Fragen zu Suchtproblematiken werden auch online über die Seite www.deinesuchtexperten.de beraten. Eine Verlinkung befindet sich auch auf der Homepage der Diakonie Osnabrück Stadt und Land www.diakonie-os.de.

Psychologische Beratung Osnabrück: 0541- 76018-900 oder vertrauliche online-Beratung www.evangelische-beratung.info/psychologische-beratung-os.de.

Psychologische Beratung Melle: 05422-9400-80
Suchtberatung Melle: 05422-9400-900
Suchtberatung Osnabrück: 0541-940100
Suchtberatung Bramsche: 05461 -882980
Suchtberatung GmHütte: 05401-3658710

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