Update Projekt „Telepflege“: Praxisphase beginnt
„Dank der neuen Technologie haben Pflegefachkräfte und pflegebedürftige Menschen zukünftig die Möglichkeit, Visiten mit Fachärzt*innen oder Wundexpert*innen auch online durchzuführen“, so Lisa Hülsmann, Projektleiterin Telepflege bei der Diakonie Osnabrück.
„Ab sofort gehen wir mit den Televisiten in die Praxis über“, so Lisa Hülsmann weiter. „In Absprache mit Bewohner*innen werden nun zum Beispiel einige Wundbewertungen online durchgeführt.“ Wichtig dabei: „Unsere Bewohner*innen sind den Fachärzten persönlich bekannt, sodass eine Diagnose via Tablet in erster Linie unterstützend wirkt und den Pflegealltag unserer Pflegefachkräfte vor Ort entlastet.“
Doch welche Vorteile sieht das Projektteam? „Nicht immer kann ein Hausarzt, eine Hausärztin direkt zu uns in die Einrichtung kommen“, weiß Lisa Hülsmann. „Die Telepflege kann zum Beispiel im Falle der Wundversorgung unsere Pflegefachkräfte dabei unterstützen, Wunden noch besser zu beobachten, die Wundheilung zu dokumentieren und eine Einschätzung vorzunehmen, ob der oder die Bewohner*in doch in einem Krankenhaus vorstellig werden sollte.“
In der Praxisphase des Projektes geht es in erster Linie nun darum, die Technik richtig einzustellen und einzusetzen, die Pflegefachkräfte vor Ort mit der Televisite vertraut zu machen und natürlich auch die Bewohner*innen behutsam an die neue Technologie heranzuführen.
Auch die Wochenzeitung für die Pflegebranche "care konkret" berichtete kürzlich über das Projekt. Den Artikel gibt es hier zum Nachlesen.
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