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Stein für Stein, Scherbe für Scherbe

Gemeinsam mit den Beschäftigten der Werkstatt Knollstraße gestalteten die Heilerziehungspflegeschüler/-innen der Diakonie Pflegeschulen ein Kunstprojekt für die Ewigkeit. 

Bei sommerlichen Temperaturen kreierten die Projektteilnehmer vier Mosaikbänke im Außenbereich der Werkstatt für Menschen mit Hörschädigungen.
Nachdem die Bänke aus Ytong-Steinen zusammengesetzt wurden, verzierte das Künstlerkollektiv diese mit Mosaikscherben zum Thema „Unterwasserwelt“. 
Geleitet wurde das Projekt von Gabriele Büter, die bereits Erfahrungen mit verschiedenen Mosaikprojekten sammeln konnte. 

Nach einer kurzen Einführung in das Material und die Technik der Mosaikerstellung, arbeiteten die Schüler und Schülerinnen Hand in Hand mit den Beschäftigten.
Trotz geringer Vorerfahrungen der angehenden Heilerziehungspfleger/-innen in der Gebärdensprache, gelang es allen Beteiligten miteinander zu kommunizieren. „Es war natürlich ein Sprung ins kalte Wasser für die Schülerinnen und Schüler“, erklärte Kathrin Brügmann, Fachleitung der Diakonie Pflegeschulen. „Dennoch können sie sich bereits erstaunlich gut mit den Menschen mit Hörschädigung verständigen“, freute sich die Lehrerin. 

Wir erhielten einen interessanten Einblick in die Gehörlosenkultur und konnten dabei viele zwischenmenschliche Erfahrungen gewinnen“, berichtete der Oberkurs der Heilerziehungspflege. „Uns ist es trotz sprachlicher Barrieren gelungen, ein Projekt für die Ewigkeit zu erschaffen.“ 

Nach einwöchiger Zusammenarbeit zieren seit dem 30.08.2019 Kraken, Seepferdchen, Hammerhaie und zahlreiche Fische die Bänke im Außenbereich der Werkstatt. 

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