Diakonie Osnabrück modernisiert Mehrgenerationen-Quartier an der Sedanstraße
Aktuell befinden sich auf dem Areal die stationäre Altenhilfe-Einrichtung Küpper-Menke-Stift, Häuser des Betreuten Wohnens, die stationäre Jugendhilfe-Einrichtung Haus am Schlehenbusch, die Beruflichen Maßnahmen sowie das Gerhard-Uhlhorn-Haus, in dem Kinder nach der Schule nachmittags begleitet werden.
Alle Angebote wird es im neuen Mehrgenerationen-Quartier der Diakonie auch zukünftig geben. Es bleibt aber Platz für weitere Angebote. Dabei sollen Ideen von Bewohner*innen, Mitarbeitenden, aber auch die Interessen der Nachbarschaft berücksichtigt werden. Denn das neue Mehrgenerationen-Quartier versteht sich als offenes Quartier im Stadtteil.
Die stationäre Altenhilfe-Einrichtung Küpper-Menke-Stift und die Häuser des Betreuten Wohnens können nicht saniert werden, sie müssen zwingend neu gebaut werden. Brandschutz, Energie und Ausstattungen von Zimmern bzw. Arbeitsplätzen entsprechen nicht mehr den aktuellen Standards. Sanierungsbedürftige Teile der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe werden ebenfalls neu gebaut bzw. ergänzt.
„Nachdem wir zunächst unterschiedliche Lösungen zum Erhalt aller Gebäude auf dem Gelände erwogen hatten, mussten wir Mitte 2020
aufgrund der Bausubstanz die Entscheidung für eine komplette Überplanung des gesamten Standortes treffen“, so Friedemann Pannen, Geschäftsführer der Diakonie Osnabrück. „Diese unumgängliche Entscheidung brachte vor zwei Jahren bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern im Betreuten Wohnen besorgte Fragen mit sich. Wir sind sehr froh darüber, mit nahezu allen Bewohner*innen in den 32 Wohnungen eine Lösung gefunden zu haben, allein 21 der Mieterinnen und Mieter wohnen nach wie vor in Einrichtungen bzw. Wohnungen der Diakonie“, so Pannen weiter.
Um mit dem Mehrgenerationen-Quartier den Stadtteil insgesamt für alle Anwohner*innen noch attraktiver zu gestalten, setzt die Diakonie Osnabrück auf Beteiligung. „Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich an der Gestaltung zu beteiligen und ihre Ideen einzubringen. Dies kann zum Beispiel ein schon lang gehegter Wunsch nach einem Kiosk, einer Arztpraxis oder einem Gemeinschaftsraum sein. Auch das Außengelände soll für alle jederzeit zugänglich sein und eine hohe Aufenthaltsqualität mit Treffpunkt-Charakter haben. Dafür sind Anregungen sehr willkommen“, so Pannen. Der interaktive Infopoint und gleichzeitiger Ideen-Raum ist bereits auf dem Diakonie-Areal an der Sedanstraße frei zugänglich, wird am 10. November 2023 um 14.00 Uhr jedoch auch noch einmal gesondert mit einer Auftakt-Veranstaltung vorgestellt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eingeladen ist jeder, der Interesse an der Mitgestaltung des Mehrgenerationenquartiers hat.