Diakonie Osnabrück und Kirchengemeinden schaffen neue Stelle für Altenseelsorge

Seit Anfang August ist die neue Altenseelsorgerin bereits für die Einrichtungen im südlichen Landkreis tätig. Die Einführung ins neue Amt nahm am Sonntag die stellv. Superintendentin Anne Biesterfeld in der Lutherkirche in Georgsmarienhütte vor.

Friedemann Pannen, theologischer Geschäftsführer der Diakonie Osnabrück Stadt und Land, überbrachte zusammen mit Einrichtungsleitungen aus dem Paul-Gerhardt-Haus, dem Haus am Kasinopark, dem Christophorus-Heim in Bad Iburg und dem ambulanten Pflegedienst Glück- und Segenswünsche.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Pastorin Sievers-Gotthilf“, betonte Pannen. Er erinnerte an den Prozess, der dieser Stellenbesetzung voraus ging. Die Kirchengemeinden der Region Georgsmarienhütte und die DIOS haben zunächst ein Konzept entwickelt, wie zukünftig Altenseelsorge wahrgenommen werden soll. „Dabei ist es uns wichtig, alte Menschen nicht aufzuteilen, sondern sie gemeinsam in den Blick zu nehmen. Ob sie pflegebedürftig sind oder nicht, ob sie zuhause leben können oder in einer Einrichtung der Diakonie gepflegt werden, das soll zukünftig keine Rolle spielen.“ Außerdem soll die Pastorin auch für die Mitarbeitenden in den Einrichtungen der DIOS und den Kirchengemeinden da sein. „Wir schauen auf das System“, sagt Pannen. „Und dazu gehören die Bewohner*innen, Angehörige, haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende. Manche sind auch in den Kirchengemeinden für die Arbeit mit Senioren zuständig. Auch mit ihnen findet zukünftig Netzwerkarbeit statt.“

Pastorin Sievers-Gotthilf ist eine erfahrene Seelsorgerin, die sich als Diakoniepastorin in ihrem früheren Kirchenkreis auch als Netzwerkerin erwiesen hat. „Das ist eine wesentliche Kompetenz, die auf der neuen Stelle benötigt wird.“ Zur Einführung überbrachte Friedemann Pannen nicht nur Grüße, sondern überreichte mit den Einrichtungsleitungen auch Blumen für die neue Pastorin.