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Wirklich sicher mit Freiheitsentziehenden Maßnahmen?

Pflegekräfte müssen häufig sturzgefährdete, extrem verwirrte, motorisch unruhige oder hochgradig psychotische pflegebedürftige Menschen vor Eigen- und Fremdgefährdung schützen. Die Gratwanderung zwischen den Rechten des Betroffenen auf Selbstbestimmung und Freiheit und der Fürsorge und dem Schutz der körperlichen Unversehrtheit des Betroffenen gilt es dann zu meistern.

Dieses Seminar vermittelt Ihnen die Kompetenz, diesen schmalen rechtlichen Grad zu bewältigen, damit Sie zukünftig rechtssichere Entscheidungen bzgl. notwendiger freiheitsentziehender Maßnahmen (FEM) treffen können.

Anhand von Praxisbeispielen und Urteilen werden Ihnen die rechtlichen Voraussetzungen für FEM verständlich erläutert, haftungsrechtliche Aspekte bei rechtswidrig durchgeführter oder unterlassener FEM sowie Alternativen zur Freiheitsentziehung diskutiert.

Kurs-Nr. 23.03.05
Gebühr 90,00
Beginn 15.03.2023
Unterrichtsbeginn 14:00 Uhr
Seminardauer 3
Ort Digital über Lernplattform MOODLE
Mindestteilnehmer 10

Seminarinhalt

  • Definition FEM
  • Gesetzliche Grundlagen: Art. 1, 2, 104 GG; § 1906 BGB
  • Rechtfertigungsgründe / Selbst- und Fremdgefährdung
  • Verfahren für Genehmigung FEM nach §§ 312 ff FamFG
  • Aufgaben des Betreuers/Vorsorgebevollmächtigten
  • Dokumentation der FEM
  • Sorgfaltspflichten im Umgang mit fixierten Betroffenen
  • Alternativen zu FEM / Leitlinie FEM / Werdenfelser Weg
  • Straf- und zivilrechtliche Haftungsrisiken

Weitere Informationen

Dozentin:

Cornelia Hanke-Kühme, Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Arbeits-, Pflege- und Medizinrecht, Dozentin für Fachberufe im Gesundheitswesen

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